Die familienpolitische Sprecherin der FDP, Miriam Gruß, hat den Plan ihrer Partei verteidigt, das umstrittene Betreuungsgeld nach der Bundestagswahl wieder auf den Prüfstand zu stellen. „Es darf hier keine heilige Kuh geben“, sagte Gruß der „Saarbrücker Zeitung“ (Mittwochausgabe). Die FDP hatte in ihrem kürzlich veröffentlichten Entwurf eines Wahlprogramms für die Bundestagswahl das von ihr mit beschlossene Betreuungsgeld wieder infrage gestellt. Gruß sagte, es müsse möglich sein, „eine Leistung, die neu eingeführt worden ist, wieder zu überprüfen. So wie alle anderen familienpolitischen Leistungen auch.“ Nur dann lasse sich eine familienpolitische Gesamtstrategie entwickeln, „die sich am Kindeswohl ausrichtet“. Zugleich betonte Gruß, dass die FDP als „Nicht-Befürworter des Betreuungsgeldes“ bekannt sei. „Darin sind wir uns mit weiten Teilen der Gesellschaft einig.“
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