
Noch im alten Jahr hatten Museen in Dänemark und Nord-Schleswig-Holstein einen Grund zur vorweihnachtlichen Freude. Das grenzüberschreitende Museums-Projekt mit dem Titel ?NORDMUS“ wurde im Rahmen des Programmes Interreg 5a ?Deutschland-Dänemark“ genehmigt. Das Projekt vereint 10 Partner, jeweils fünf aus Deutschland und fünf aus Dänemark und hat ein Finanzvolumen von 1,19 Millionen Euro. Davon werden 75 Prozent aus dem Interreg 5a-Programm gefördert.
Projektpartner auf deutscher Seite sind die Kulturstiftung Hansestadt Lübeck, das Oldenburger Wallmuseum, der Museumsverbund Nordfriesland, das Richard-Haizmann-Museum und die Fachhochschule Lübeck. Auf der dänischen Seite sind es das Kunstmuseum Fuglsang, das Museum Vestsjælland, das Museum Sønderjylland, das Nationalt Videncenter for Historie- og Kulturarvsformidling und das Museum Lolland-Falster, das auch Leadpartner im Projekt ist.
?NORDMUS? hat sich zum Ziel gesetzt ein deutsch-dänisches Museumsnetzwerk mit stabilen und grenzüberschreitenden Strukturen aufzubauen, um die lokalen Museen als regionale, kulturelle Schatzkammern den eigenen Einwohner_innen und touristischen Gästen der Region näher zu bringen.
Mit der Förderung sollen die dafür notwendigen grundlegenden und langfristigen Organisations-, Kommunikations-, und Finanzierungsstrukturen geschaffen werden. Weiterhin sollen gemeinsame Ausstellungen durchgeführt, Massive Open Online Courses etabliert und ehrenamtliche Beteiligungen und Mitarbeit intensiviert werden.