Fidelity International / Fidelity: Schwellenländer-Anleihen machen das Rennen verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Kronberg im Taunus, 5. Mai 2010 – Die Griechenland-Krise belastet europäische
Staatsanleihen. Viele Investoren haben Angst vor einem Flächenbrand an den
Anleihemärkten. Bei Staatsanleihen von Schwellenländern sieht John Carlson,
Fondsmanager des Fidelity Emerging Market Debt Fund, langfristig gute
Renditechancen. Die vergleichsweise geringe Volatilität sei bei einer
Investition in Schwellenländer-Anleihen von Vorteil, so Carlson.
Staatsanleihen von Schwellenländern waren im vergangenen Jahrzehnt die
Anlageklasse mit der besten Wertentwicklung. Das gilt sowohl für die absoluten
als auch die risikobereinigten Werte. „Diese positive Entwicklung war keine
Eintagsfliege. Die Fundamentaldaten in den Emerging Markets werden sich aller
Voraussicht nach weiter verbessern, während die Regierungen der Industrieländer
mit einem verlangsamten Wirtschaftswachstum und hohen Defiziten zu kämpfen haben
werden“, sagt Carlson, Fondsmanager des Fidelity Emerging Market Debt Fund (ISIN
LU0238205446).
Neben Aktien von Unternehmen, die Geschäfte in den Emerging Markets tätigen,
bieten auch Schwellenländer-Anleihen eine Möglichkeit, Renditechancen außerhalb
der etablierten Märkte zu nutzen. „Mit Schwellenländer-Anleihen kann man an der
Erfolgsgeschichte der Schwellenländer teilhaben, ohne eine hohe Korrelation zu
anderen Anlageklassen und eine zu starke Volatilität in Kauf nehmen zu müssen“,
so Carlson. Die Griechenland-Krise zeigt, dass Schwellenländer-Anleihen ein
vergleichsweise sicheres Investment sind. „Das Verhältnis von Staatsverschuldung
zu Bruttoinlandsprodukt wird sich in den Schwellenländern verbessern, während es
sich in einigen Industrieländern verschlechtern wird oder sich sogar schon auf
einem desaströsen Niveau befindet“, so Carlson. Und: Die Spreads von
Schwellenländer-Anleihen gleichen die Ausfallrisiken in Anbetracht der
Wachstumsperspektiven immer noch mehr als aus.
Die Schwellenländer weisen ähnliche Treiber für eine positive Entwicklung ihrer
Staatsanleihen auf. Die Bausteine für attraktive Renditechancen sind
wirtschaftliche Stabilität, erhöhte Zentralbankreserven, freie Wechselkurse,
verbesserte Liquidität, größere Vielfalt auf dem Anleihemarkt und längere
Laufzeiten. „Insbesondere Mexiko, Russland und Brasilien haben gezeigt, dass
diese Faktoren ausschlaggebend für den Ertrag von Anleihen sind“, so Carlson.
Aufgrund der stärkeren Belastung durch die Wirtschafts- und Finanzkrise dürften
die Zentralbanken der Industrieländer ihre Unterstützung höchstens schrittweise
reduzieren – zumal Inflation momentan kein großes Problem zu sein scheint. In
Schwellenländern, in denen das Wirtschaftswachstum deutlich weniger unter der
Krise gelitten hat, haben die Regierungen dagegen die geldpolitischen Maßnahmen
verschärft, um dem inflationären Druck entgegenzuwirken. Das könnte zu
Zinsunterschieden zugunsten der Schwellenländer führen. „Das wird Anleger
ermutigen, ihr Kapital vermehrt von Industrie- in Schwellenländer-Anleihen
umzuschichten. Die Probleme Griechenlands sowie die Ängste vor einem
Flächenbrand werden diesen Trend verstärken“, so Carlson.
Die Rendite einer Schwellenland-Anleihe hängt vor allem vom Kupon ab. Anleger
können aber auch durch Kursgewinne den Gesamtertrag erhöhen. Chancen auf hohe
Kursgewinne gibt es vor allem, wenn Volkswirtschaften von innen heraus
nachhaltig wachsen, wie beispielsweise Brasilien. 2008 hat das Land den Status
eines Investment Grades erreicht. In der Folge sanken zwar die Zinsen, aber die
Kurse der Schuldscheine stiegen.
Das Potential für eine solche Entwicklung haben mehrere Emerging und Frontier
Markets, die nächste Generation der Schwellenländer in der EMEA-Region (Emerging
Europe, Middle East and Africa) und in Südostasien. Sie profitieren vor allem
von der Globalisierung und dem Exportwachstum zugunsten der Rohstoffproduzenten.
„Anleihen dieser Länder bieten Aussicht auf weitere attraktive Renditechancen“,
so Carlson.
Annualisierte Rendite und Volatilität verschiedener Anlageklassen im Vergleich
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| | | | |Globale |Globale | |
| |Emerging|Europäische |Europäische |Staats- |Staats- |Europäische|
|Pro Jahr |Markets |Investment Grade – |High Yield – |anleihen|anleihen|Aktien |
| |Anleihen|Unternehmensanleihen|Unternehmensanleihen|10 Jahre|3 bis 5 | |
| | | | | |Jahre | |
+———–+——–+——————–+——————–+——–+——–+———–+
|Rendite |10,27 % | 9,17 % | 8,19 % | 7,98 % | 6,00 % | 1,78 % |
+———–+——–+——————–+——————–+——–+——–+———–+
|Volatilität| 10,00 | 11,47 | 18,40 | 9,68 | 7,21 | 19,37 |
+———–+——–+——————–+——————–+——–+——–+———–+
Quelle: Morningstar, Zeitraum 31.03.2000 – 31.03.2010, verwendet wurden die
jeweiligen Indizes.
Der Fidelity Emerging Market Debt Fund ist ein Fonds, der in sogenannte
Schwellenländer investiert. Eine Anlage in diesen Ländern kann aufgrund
polititscher, ökonomischer oder sonstiger Entwicklungen einem besonderen Risiko
unterliegen. Der Fonds investiert in sogenannte Hochzinsanleihen bzw. in
Anleihen schwächerer Bonität. Diese unterliegen einem stärkeren
Kursschwankungsrisiko als Anleihen mit hoher Bonität. Wertentwicklungen in der
Vergangenheit erlauben keine Rückschlüsse auf die künftige Entwicklung. So kann
etwa der Wert der Anteile von Rentenfonds schwanken und ist nicht garantiert.
Überdies können Provisionen das Anlageergebnis beeinflussen.
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Fondsgesellschaft mit einem verwalteten Fondsvermögen von 148,7 Milliarden Euro
(Stand 31.12.2009). Die mehr als 1.000 Fondsmanager und Analysten von Fidelity
bilden das größte Investment-Expertenteam der Welt. Zahlreiche Auszeichnungen
belegen die hohe Qualität der Investmentprodukte und -dienstleistungen, die
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Kooperationspartner. Mit einem Fondsvolumen von 10,5 Milliarden Euro gehört
Fidelity zu Deutschlands führenden Asset Managern. Daneben betreibt Fidelity mit
der Frankfurter Fondsbank (FFB) eine der größten unabhängigen Fondsplattformen
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