Fidelity-Umfrage: Privatanleger rechnen mit Fortsetzung der Minizins-Ära

Fidelity Worldwide Investment /
Fidelity-Umfrage: Privatanleger rechnen mit Fortsetzung der Minizins-Ära
. Ad-hoc Mitteilung nach § 15 WpHG. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Kronberg im Taunus, 15. August 2013 – Fidelity hat die anhaltende Mini-
Verzinsung zum Anlass genommen, in einer repräsentativen Umfrage zu ermitteln,
wie private Anleger das aktuelle Umfeld für die Geldanlage einschätzen und
welche Schlüsse sie daraus für ihre persönliche Finanzplanung ziehen. Die
Mehrheit der Befragten (52 Prozent) geht davon aus, dass die Zinsen frühestens
in drei Jahren wieder über der Inflationsrate liegen werden. Chancen auf ein
schnelleres Ansteigen der Zinsen sieht nur ein gutes Viertel (26 Prozent) der
Befragten, die übrigen trauen sich keine Einschätzung zu. Das hat eine
repräsentative Umfrage ergeben, die das Marktforschungsinstitut YouGov im
Auftrag von Fidelity Worldwide Investment im Juli unter 1.066 Personen über 18
Jahren durchgeführt hat.

Doch trotz des Bewusstseins der Anleger für die anhaltende Niedrigzinsphase, die
beliebte Sparmaßnahmen wie Festgeld oder Bundesanleihen als Möglichkeit zu
nachhaltigem Vermögenswachstum ausscheiden lässt, ziehen viele für sich selbst
kaum Konsequenzen. Die Hälfte der Befragten (50 Prozent) legt aktuell kein Geld
an. 10 Prozent sehen keine Notwendigkeit zu handeln, da das Zinsniveau in ihren
Augen kein dauerhaftes Problem für ihre Anlagen sein wird. In einem besonderen
Dilemma befinden sich 16 Prozent der Anleger – sie ziehen für ihre eigene
Geldanlage keine Konsequenzen aus dem derzeitigen Anlageumfeld, weil sie nicht
wissen was sie tun sollen. Andererseits haben immerhin 16 Prozent ihr Portfolio
inzwischen angepasst und dabei minimal verzinste Anlagen, wie Sparbuch, Festgeld
und Co reduziert. Weitere 8 Prozent planen noch eine Anpassung ihres Portfolios.
Der größere Teil derer, die sich bereits zu diesem Schritt entschieden haben,
setzen auf Anleihen und Aktien (10 Prozent), 6 Prozent greifen auf andere
Anlageformen zurück.

„Einem großen Teil der deutschen Privatanleger ist durchaus bewusst, dass sie
mit ihren lieb gewonnenen Sparformen wie dem Sparbuch oder Bundesanleihen in den
kommenden Jahren nicht in der Lage sein werden, ihr Vermögen vor Verlusten durch
Inflation zu schützen. Dennoch ziehen sie noch viel zu selten die richtigen
Schlüsse. Nur ein kleiner Teil der deutschen Privatanleger hat sich bislang dazu
entschieden, das eigene Portfolio umzuschichten und auf Anlagen wie Aktien oder
Unternehmensanleihen zu setzen. Hier bleibt für die Anleger noch einiges zu tun.
Die Tatsache, dass ein nicht unerheblicher Teil der Anleger nicht weiß, was er
tun soll, zeigt dabei, wie wichtig eine gute Finanzberatung für viele Sparer
ist“, kommentiert Andreas Feiden, Leiter des Privatanlegergeschäfts bei Fidelity
Worldwide Investment.

Privatanleger bleiben vielfach der Börse fern – Unsicherheit über weiteres
Kurspotenzial

Gerade im aktuellen Niedrigzinsumfeld ist es sinnvoll, einen Teil des Ersparten
in Aktien oder Aktienfonds anzulegen. Doch wieder einmal zaudern die deutschen
Privatanleger: Jeder Zweite (50 Prozent) kann sich nicht festlegen, ob der
Einstieg an der Börse jetzt noch lohnt. Immerhin 14 Prozent der Deutschen sind
explizit der Meinung, dass sich ein Einstieg in Aktien auch für langfristige
Anleger jetzt nicht mehr lohnt. Nur knapp ein Viertel (24 Prozent) aller
Befragten sieht jetzt einen guten Zeitpunkt für langfristig orientierte Anleger,
noch einzusteigen.

Dass viele Anleger sich bei der Einschätzung der Chancen für Aktien und
Aktienfonds eher unsicher sind, ist wenig überraschend. Denn trotz der Börsen-
Rallye in der ersten Jahreshälfte und neuen Rekordständen der wichtigsten
Aktienindizes hat nach wie vor weniger als die Hälfte der Deutschen (48 Prozent)
schon einmal in diese Anlageklasse investiert. Interessant sind auch die
Ergebnisse zur Haltedauer von Aktien und Aktienfonds: So planen 37 Prozent jener
Befragten, die überhaupt Geld darin anlegen, ihr Investment maximal drei Jahre
zu halten, und 58 Prozent möchten sich nicht länger als fünf Jahre an eine
entsprechende Anlage binden.

„Die Mehrheit der deutschen Privatanleger traut sich bei der Geldanlage leider
noch immer nicht an Aktien. Angesichts des langfristig guten Renditepotenzials
dieser Vermögensklasse ist das bedauerlich. Dass ein Großteil der Anleger Aktien
nicht als das sieht, was sie sind – eine mittel- bis langfristige Geldanlage,
die man mit einem Anlagehorizont von mindestens fünf Jahren kaufen sollte – ist
dabei ein echtes Problem“, sagt Feiden. Wie entscheidend Ausdauer bei Anlagen in
Aktien ist, lässt sich an einem einfachen Beispiel zur langfristigen
Wertentwicklung einer Anlage in den DAX zeigen: Wer vor 25 Jahren im Sommer
1988 eingestiegen ist, konnte bei einem Verkauf in diesem Sommer eine
ansehnliche Rendite von deutlich über 7 Prozent pro Jahr verbuchen. Da sich ein
Anlagebetrag bei einer jährlichen wieder angelegten Rendite von 7 Prozent alle
zehn Jahre verdoppelt, hätte sich der Nominalwert dieser Anlage inzwischen schon
mehr als versechsfacht. „Dass sich dennoch die Hälfte der Deutschen keine
Einschätzung der langfristigen Entwicklung des DAX zutraut und auch nicht in
Aktien investiert, ist mit Blick auf die Vermögensbildung und die Altersvorsorge
der Deutschen ein Dilemma“, sagt Feiden. Aber immerhin: Ein knappes Drittel der
Anleger ist überzeugt, dass der deutsche Aktienindex sowohl in einem, als auch
in fünf und zehn Jahren jeweils höher stehen wird als aktuell. Damit gibt es
rund doppelt so viele DAX-Optimisten wie Pessimisten, die in den kommenden
Jahren an einen niedrigeren Stand des DAX glauben.

Kaum regelmäßige Anpassung der Depots – Komplettanlagelösungen bieten Hilfe

Nur 32 Prozent der Besitzer eines Wertpapierdepots passen ihre Anlagen
regelmäßig an Marktentwicklungen an. Der Hauptgrund für diese Passivität:
Anleger scheuen den Aufwand. „Leider verzichten viele Anleger auf die
regelmäßige Anpassung ihrer Depots – was auch immer der Grund im Einzelfall sein
mag. Vermögensverwaltende Komplettlösungen wie SAM bieten hier einen echten
Mehrwert und richten sich an Anleger, die sich nicht selbst mit der Pflege ihrer
Anlagen befassen möchten“, erläutert Feiden.

SAM ist in Deutschland die erste Komplettlösung für individuelles
Vermögensmanagement mit einer anbieterunabhängigen Produktauswahl. Im ersten
Schritt werden über ein internetbasiertes Beratungsprogramm das persönliche
Anlageziel und der Risikotyp des Anlegers ermittelt. Danach schlägt SAM eine
geeignete Vermögensallokation vor und erstellt ein passendes Portfolio mit
Aktien-, Anleihe- und Rohstofffonds der besten aus 8.000 Fonds von über 200
Anbietern. Über den gesamten Anlagezeitraum wird das Depot für den Anleger
optimiert: SAM überprüft die Qualität der Fonds im Depot und wechselt Produkte
automatisch aus, wenn sie nicht mehr die strengen Qualitätskriterien erfüllen.
Zudem wird die Einteilung des Depots nach Anlageklassen jedes Jahr wieder
entsprechend des ursprünglich ermittelten Risikoprofils ausbalanciert. Die
passende Strategie für die eigenen Anlageziele wird so auf Dauer konsequent
eingehalten. Zum individuell gewählten Auszahltermin hin wird das Risiko im SAM-
Depot sukzessive reduziert, um das gesparte Vermögen vor kurzfristigen
Kursschwankungen zu schützen.

SAM kann von Privatanlegern direkt zur Geldanlage (https://www.fidelity.de/sam)
als auch von unabhängigen Finanzberatern im Beratungsprozess genutzt werden.

*****

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Fidelity Worldwide Investment, Unternehmenskommunikation

Christian Kronberger Telefon 0 61 73.5 09-38 72
Pressesprecher Deutschland und Österreich christian.kronberger@fil.com

Corinna Hummel Telefon 0 61 73.5 09-38 73
Pressesprecherin Deutschland und Österreich corinna.hummel@fil.com

  Fax 0 61 73.5 09-48 79
presse@fil.com
www.fidelity.de/presse

Über Fidelity und die FFB
Fidelity Worldwide Investment verfolgt ein klares Ziel: Mit herausragenden
Investmentlösungen und ausgezeichnetem Service wollen wir unseren Kunden helfen,
ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Mit einem verwalteten Vermögen (Assets
under Management) von weltweit 187,1 Mrd. Euro und einem administrierten
Vermögen (Assets under Administration) von 47,7 Mrd. Euro bietet Fidelity aktiv
gemanagte Anlagelösungen, die alle Regionen, Branchen und Anlageklassen
abdecken. Unsere Lösungen richten sich sowohl an Privatanleger als auch an
Finanzberater, Vermögensverwalter, Finanzinstitute, Unternehmen und Staatsfonds.
Auf unseren Fondsplattformen können Privatanleger und Finanzberater darüber
hinaus neben Fidelity Fonds auch Anlageprodukte anderer Anbieter kaufen. Im
Bereich der betrieblichen Vorsorge bieten wir insbesondere auch Anlagelösungen
für den schnell wachsenden Defined Contributions (DC) Markt für lokale und
internationale Arbeitgeber und ihre Mitarbeiter. Mit unseren rund 300
Fondsmanagern und Anlageexperten rund um den Globus verfügen wir über ein
einzigartiges Research Netzwerk. Mit seinen fundierten Analysen spürt es die
besten Anlagechancen auf. Dabei gehen die Fondsmanager und Analysten nach
unserem erprobten Ansatz der Einzelwertanalyse, dem sogenannten Bottom-up-
Ansatz, vor. Seit der Gründung von Fidelity vor mehr als 40 Jahren genießen
Unternehmensanalysen aus erster Hand bei uns oberste Priorität. Fidelity
Worldwide Investment beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter in 24 Ländern
weltweit und ist ein Handelsname von FIL Limited. Das Unternehmen befindet sich
seit seiner Gründung im Jahr 1969 im Privatbesitz. Dies bietet einen
entscheidenden Vorteil: Wir müssen uns nicht nach kurzfristigen
Aktionärsinteressen richten, sondern können uns ganz auf die langfristigen
Interessen unserer Anleger konzentrieren.

In Deutschland ist Fidelity Worldwide Investment seit 1992 und betreut ein
Kundenvermögen von 25,4 Milliarden Euro. Fidelity Worldwide Investment vereint
in Deutschland unter seinem Dach einen der führenden Asset Manager und eine der
größten unabhängigen Fondsplattformen des Landes. Das Plattformgeschäft betreibt
der Finanzdienstleister in Deutschland über die FFB (FIL Fondsbank GmbH). Sie
richtet ihre Dienstleistungen an unabhängige Finanzberater,
Investmentgesellschaften und Banken, die über die FFB unter anderem rund 8.000
Fonds und 80 ETFs von über 200 in- und ausländischen Anbietern kaufen und
verwahren können. Die FFB betreut ein Vermögen von 13,3 Milliarden Euro in rund
650.000 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet Fidelity
Worldwide Investment in Deutschland ein Fondsvolumen von 12,1 Milliarden Euro.
Unter der Marke Fidelity Worldwide Investment werden in diesem Bereich in
Deutschland 149 Publikumsfonds direkt sowie über mehr als 600
Kooperationspartner vertrieben. Insgesamt beschäftigt Fidelity Worldwide
Investment in Deutschland mehr als 300 Mitarbeiter und ist hierzulande mit den
rechtlichen Einheiten FIL Investment Services GmbH, FIL Investments
International – Niederlassung Frankfurt, FIL Investment Management GmbH, FIL
Pensions Services GmbH, FIL Finance Services GmbH und der FIL Fondsbank GmbH
vertreten.

Alle Angaben per 30.6.2013. Weitere Informationen finden Sie unter
www.fidelity.de und unter www.ffb.de

Risikohinweis
Die FIL Investment Services GmbH veröffentlicht ausschließlich produktbezogene
sowie allgemeine Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen.
Wertentwicklungen in der Vergangenheit erlauben keine Rückschlüsse auf die
künftige Entwicklung. Den Chancen, die mit Anlagen in Investment­fonds verbunden
sind, stehen Risiken gegenüber. So kann etwa der Wert der Fondsanteile schwanken
und ist nicht garantiert. Überdies reduzieren individuelle Kosten und Gebühren
die Wertentwicklung.

Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage der wesentlichen
Anlegerinformationen, des letzten Geschäftsberichtes und – sofern nachfolgend
veröffentlicht – des jüngsten Halbjahresberichtes getroffen werden. Diese
Unterlagen sind die allein verbindliche Grundlage des Kaufes. Sie erhalten diese
Unterlagen kostenlos bei FIL Investment Services GmbH, Postfach 200237, 60606
Frankfurt/Main oder über www.fidelity.de.

Herausgeber
FIL Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, 61476 Kronberg im Taunus
Geschäftsführer: Claude Hellers, Dr. Andreas Prechtel
Registergericht: Amtsgericht Königstein im Taunus HRB 6111

Fidelity, Fidelity Worldwide Investment, das Fidelity Worldwide Investment Logo
und das F Symbol sind eingetragene Warenzeichen von FIL Limited.

Grafiken_Anlageumfeld und persönliche Anlagekonsequenz:
http://hugin.info/135576/R/1723106/574205.pdf

This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of
Thomson Reuters clients. The owner of this announcement warrants that:
(i) the releases contained herein are protected by copyright and
other applicable laws; and
(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and
originality of the information contained therein.

Source: Fidelity Worldwide Investment via Thomson Reuters ONE
[HUG#1723106]

Weitere Informationen unter:
http://www.fidelity.de