Was ist eine Schenkung?
Als Schenkung gilt jede Zuwendung unter Lebenden, womit jemand mit seinem Vermögen einen anderen ohne entsprechende Gegenleistung bereichert.
Wann fällt die Schenkungsteuer an?
Werden die Freibeträge durch die zu schenkende Summe oder Anlagenwert überschritten, dann fällt die Schenkungsteuer an.
Die Schenkung und die Erbschaft sind ähnlichen Regeln unterworfen, sodass Schenkungen, um der Erbschaftssteuer zu entgehen, keine Option darstellen.
Wie werden die Steuern festgesetzt?
Wie bei allen steuerlichen Belangen, kümmert sich das Finanzamt um die Festsetzung der Steuerzahlungen. Die Steuereinnahmen aus der Schenkungsteuer werden an die jeweiligen Länder übergeben. Im BGB sind die genauen Bestimmungen zur Schenkungsteuer im Erbschaft- und Steuergesetz (ErbStG) festgelegt.
Wonach richtet sich die Höhe der Steuern?
Sehr strikt teilt der Gesetzgeber Steuerklassen zur Bemessung der Schenkungsteuer ein. Und da sind die nächsten Verwandtschaftsverhältnisse (Ehegatten, Kinder, Eltern, Enkel) am besten gestellt. Folgende Einteilung wird vorgenommen:
– Steuerklasse I: Ehegatten, Kinder, Stiefkinder, Enkel – sowie im Todesfall, nicht aber bei Schenkungen: Eltern und Großeltern
– Steuerklasse II: Eltern, Großeltern, Geschwistern, Nichten, Neffen, Stiefeltern, Schwiegereltern und -kinder sowie geschiedene Ehegatten
– Steuerklasse III: alle übrigen Schenkenden inklusive eingetragener Lebenspartner
Das Thema Schenkung ist sehr umfassend. Aus diesem Grund sollte man einen professionellen Steuerberater für die Abwicklung einer Schenkung beauftragen.
Die Steuerkanzlei Heim aus Augsburg berät in allen Fragen rund um die Schenkung und steht jederzeit zur Verfügung.
Weitere Informationen unter:
http://www.steuerkanzlei-heim.de