Mehr als 2,5 Millionen Haushalte in Deutschland heizen mit Strom,
sie haben also entweder eine Wärmepumpe oder eine Nachtspeicherheizung. Für 
beides gibt es spezielle, oft sehr günstige Stromtarife. Doch nutzen noch viel 
zu wenig Verbraucher diese Möglichkeit, Geld zu sparen. Eine aktuelle 
Finanztip-Untersuchung zeigt jetzt: Wer die Nachtspeicherheizung oder Wärmepumpe
mit günstigem Heizstrom anstatt mit normalen Haushaltsstrom betreibt, kann bis 
zu 30 Prozent sparen. Allerdings wird dafür ein zweiter Stromzähler benötigt, 
der zusätzlich kostet.
Mit Strom Heizen ist teuer: Aktuell kostet die Kilowattstunde Strom bei hohem 
Verbrauch rund 29 Cent. Dennoch sorgen in Deutschland etwa 1,6 Millionen 
Nachtspeicherheizungen sowie rund eine Million Wärmepumpen für wohlige Wärme. 
Diese Haushalte können 20 bis 30 Prozent sparen, wenn sie anstatt normalem 
Haushaltsstrom zum Heizen speziellen Heizstrom beziehen. „Heizstrom gibt es 
aktuell für rund 22 Cent pro Kilowattstunde“, erklärt Ines Rutschmann, 
Energie-Redakteurin bei Finanztip. „Er ist vor allem deshalb günstig, weil die 
Netzbetreiber die Belieferung der Anlagen mit Strom unterbrechen können, um das 
Stromnetz zu entlasten.“
Bei Wärmepumpen rechnet sich Heizstrom ab 6.000 KWh
Um den günstigen Heizstrom zu nutzen, benötigen Haushalte mit Wärmepumpe einen 
zweiten Stromzähler sowie ein Steuerungsgerät, um die Stromzufuhr zu stoppen. 
„Die Kosten dafür müssen Verbraucher selbst tragen“, erklärt Rutschmann. „Wenn 
die Wärmepumpe und alle anderen Geräte aber mehr als 6.000 Kilowattstunden pro 
Jahr verbrauchen, lohnt sich die Investition.“ Ein moderner Stromzähler kostet 
rund 100 Euro im Jahr, ein Steuerungs-Gerät zusätzlich etwa 30 Euro jährlich. 
Dem stehen nach Berechnungen von Finanztip Einsparungen von rund 200 Euro pro 
Jahr gegenüber. Ist die benötigte Strommenge geringer als 6.000 Kilowattsunden, 
etwa weil zusätzlich eigener Solarstrom produziert wird, lohnt sich der zweite 
Zähler oft nicht.
Haushalt mit Nachtspeicherheizung kann 230 Euro im Jahr sparen
Wer Haus oder Wohnung mit einer Nachtspeicherheizung beheizt, kann auch ohne 
zweiten Stromzähler einen Nachstromtarif nutzen. Diese Tarife sind aber oft nur 
geringfügig günstiger als herkömmlicher Haushaltsstrom. Die Finanztip-Expertin 
rät deshalb in jedem Fall zur Investition: „Für Haushalte mit 
Nachtspeicherheizung lohnt sich der Einbau eines zweiten Zählers und eines 
Steuerungsgeräts fast immer.“ Mit zwei Zählern und einem Spezial-Tarif für den 
Heizstrom spart eine Familie in einer 80-Quadratmeter-Wohnung durchschnittlich 
230 Euro im Jahr. Günstige Heizstrom-Tarife finden Verbraucher auf den beiden 
großen Vergleichsportalen Check24 und Verivox.
Weitere Informationen: https://www.finanztip.de/stromvergleich/elektroheizung/
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