Finnland: Studenten der HdWM erfolgreich beim WORKSHOP ENERGY BUSINESS

Finnland: Studenten der HdWM erfolgreich beim WORKSHOP ENERGY BUSINESS
Prof. Dr. Dolores Sanchez Bengoa, Prof. Dr. Hans Rüdiger Kaufmann. Foto: Franz Motzko
 

VAASA/FINNLAND. Wettbewerbsintensives und komplexes globales Business Umfeld erfordern von künftigen Managern und Unternehmensführern ganzheitliches und funktionsübergreifendes Denken und Arbeiten. Deshalb entwickelte die Hochschule der Wirtschaft für Management in Mannheim (HdWM), zusammen mit der Finnischen Fachhochschule Vaasa (VAMK), einen trendsetzenden innovativen Workshop.

Am 07. März 2016 ging‘s los und innerhalb von fünf Tagen erarbeiteten finnische Mechanical and Production Engineering Studenten zusammen mit International Business Studenten von HdWM und VAMK in Vaasa internationale Markteintrittsstrategien auf der Basis einer gemeinsam kreierten Produktinnovation.

Unterschiedlichen Kulturen, Unternehmensfunktionen und Disziplinen

Die Lehrmethodik war somit eine Synthese der Kompetenzen und Denkweisen von Studentinnen und Studenten des Ingenieurwesens und International Business, wobei – ebenfalls in hohem Maße – Kreativität sowie interkulturelle Kompetenzen gefördert wurden. Außerdem integrierte die Lehrmethodik eine Kombination der Vermittlung von akademischem Wissen durch Professorinnen und Professoren beider Hochschulen und praktischem, angewandtem Wissen, z.B. von Top Managern der Firma Wärtsilä, einem globalen Player im Energiesektor mit Sitz in Vaasa.

Insgesamt nahmen 44 Studierende aus 14 Nationen an dieser Intensivwoche in Vaasa teil. Die Hauptaufgabe bestand für die Studenten darin, in einem internationalen Projektteam, die Diversitätsquellen, die den unterschiedlichen Kulturen, Unternehmensfunktionen und Disziplinen entsprangen, für eine innovative Produktentwicklung zu nutzen. Darauf folgte eine internationale Markteintrittsstrategieentwicklung. Als praktische Fallstudie dienten den Studentinnen und Studenten die Bedürfnisse der lokalen Finnischen Firma Ecohell, die beispielsweise auf dezentrale Energiegewinnung fokussiert ist.

Profs Dr. Sanchez Bengoa und Dr. Hans Rüdiger Kaufmann: Potpourri von Kompetenzen vermitteln

Die Studierenden beider Disziplinen (Ingenieurwesen und International Business) sollten dabei Ihre komplementären Kompetenzen in effektivem internationalem Teamwork bestmöglich nutzen. Produktbezogene, technologische Aspekte wurden ergänzt um Kompetenzen der interkulturellen Kommunikationsstrategien und internationalem Kundenverhalten. Außerdem entwickelten die Teams kreative und innovative Marketingkampagnen wie beispielsweise globale/lokale Positionierung und Promotion, Produktcharakteristiken und Logo Design.

Die Studierenden reflektierten in einem persönlichen, täglich geführten Lerntagebuch auf Ihre Lernkurven während dieser Woche. Die teilnehmenden HdWM Professoren Dr. Sanchez Bengoa und Dr. Hans Rüdiger Kaufmann betonten das Bemühen der HdWM, Ihren Studierenden „Echtzeiterfahrungen im International Business“ zu ermöglichen und „ein Potpourri von Kompetenzen zu vermitteln, mit denen sie später ihren künftigen Firmen zu internationaler Wettbewerbsfähigkeit verhelfen“. „Es war beglückend zu sehen“, sagt Prof. Sanchez Bengoa, „wie die Studierenden „authentische kulturelle Herausforderungen mit steigender kultureller Intelligenz zu meistern lernten“.

Herausforderungen moderner interkultureller Kommunikation

Aus Studentensicht beurteilte Nick Garvin, ein HdWM International Business Student, den Workshop als eine „wirklich wertvolle Erfahrung, dass uns die täglichen Herausforderungen moderner interkultureller Kommunikation verdeutlichte“. Außerdem, so Nick Garvin, “ist die erneuerbare Energie unsere Zukunft, und deshalb muss die Kooperation zwischen Ingenieuren und Business Studenten intensiviert werden, um somit frühzeitig lebenslange Beziehungen aufzubauen, um die bestmöglichen Resultate für unsere Umwelt sicherzustellen“.

Text: Franz Motzko