Fischbach/Bär/Pawelski: Frauentag -Viel erreicht und viel zu tun in der Gleichstellungspolitik

Der Erste Gleichstellungsbericht der
Bundesregierung wurde am Weltfrauentag im Deutschen Bundestag
debattiert. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ingrid
Fischbach, die frauenpolitische Sprecherin Dorothee Bär und die
Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Rita Pawelski, ziehen eine frauenpolitische Bilanz:

„In der Gleichstellungspolitik haben wir bereits vieles erreicht:
Der Ausbau der Kinderbetreuung läuft auf Hochtouren, das Elterngeld
ist nach wie vor ein Erfolgsmodell, mit Programmen zum Wiedereinstieg
unterstützen wir Frauen beim Übergang aus der Familienphase in den
Beruf und mit unserem Hilfetelefon helfen wir Frauen in Notlagen,“
erklärt Ingrid Fischbach.

Allerdings zeigt der Gleichstellungsbericht der Bundesregierung
auch, dass die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in allen Etappen
des Lebensverlaufs noch nicht selbstverständlich gewährleistet ist.
„Frauen steigen weitaus seltener als Männer in Führungspositionen
auf; sie unterbrechen ihr Berufsleben häufiger und länger als Männer,
um sich um die Kinder oder um pflegebedürftige Angehörige zu kümmern.
In Punkto Gleichstellung gibt es daher noch viel zu tun“, sagt
Dorothee Bär.

„Insbesondere das Problem der Entgeltungleichheit müssen wir
gezielt angehen und ursachengerecht bekämpfen. Es kann nicht sein,
dass Frauen ihren Männern durch ihre Familienarbeit den beruflichen
Aufstieg ermöglichen und dabei dauerhafte Einkommenseinbußen für sich
selber in Kauf nehmen“, meint Ingrid Fischbach.

Ein weiteres Problem stellt die Alterssicherung von Frauen dar.
Rita Pawelski: „Minijobs erweisen sich nur selten als Brücke in eine
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Im Gegenteil: Sie führen
meist in biographische Sackgassen und verursachen erhebliche
gesellschaftliche Folgekosten wie z.B. Hartz IV. Frauen sind die
Verliererinnen, ihnen droht Altersarmut.“

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