Die OECD hat am Mittwoch ihren Familienbericht
„Doing better for families“ vorgelegt. Dazu erklärt die
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid
Fischbach:
„Der Bericht macht deutlich: Je früher wir in vorschulische
Förderung investieren, desto größer ist der Nutzen für Kinder und
Gesellschaft.
Die Studie, die die Familienpolitik der 34 wichtigsten
Industrienationen vergleicht, kommt zu dem Ergebnis, dass die frühe
und vorschulische Förderung sich positiv auf die logischen
Fähigkeiten der Kinder auswirkt. Außerdem mildert sie soziale
Ungleichheiten.
An dieser Erkenntnis orientiert sich auch das politische Handeln
der Bundesregierung. Nicht ohne Grund hat die CDU/CSU in der Großen
Koalition und auch jetzt in der christlich-liberalen Koalition
verstärkt darauf gedrängt, den Ausbau der Betreuung für unter
Dreijährige zügig voranzutreiben. Nie zuvor hat eine Bundesregierung
dafür so viel Geld zu Verfügung gestellt wie die jetzige, obwohl
Kinderbetreuung Aufgabe der Länder und Kommunen ist. Gerade hat
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder ihre Initiative der
Sprach- und Integrationsförderung in Schwerpunkt-Kitas gestartet, die
zum Ziel hat, vor allem Kinder unter drei Jahren mit sprachlichen
Schwierigkeiten zu fördern. Dafür sollen entsprechend qualifizierte
und geschulte Erzieherinnen bereitgestellt werden.
Aber der Bericht macht auch deutlich, dass Deutschland viel Geld
in die Familienpolitik steckt, ohne dass sich dies auf die
Geburtenrate niederschlägt. Mit der vom Bundesfamilienministerium in
Auftrag gegebenen Evaluation der gesamten Familienleistungen werden
wir prüfen, wie Investitionen in Familien noch zielgerichteter und
effizienter eingesetzt werden können, damit sich noch mehr Familien
für ein Leben mit Kindern entscheiden. Die positive Bewertung der
durch das Elterngeld eingeführten Partnermonate zeigt, dass diese
politische Entscheidung richtig war. Ihre Weiterentwicklung wird eine
unserer zukünftigen Aufgaben sein.“
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