Anlässlich der Aussage des Vorsitzenden der
Deutschen Bischofskonferenz zum Umgang mit sexuellem Missbrauch
erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach MdB:
Die Überarbeitung der seit 2002 geltenden Leitlinien der Deutschen
Bischofskonferenz zum Vorgehen bei sexuellem Missbrauch, mit der sich
der Ständige Rat am 23. August in Würzburg befasst, begrüße ich sehr.
Dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr.
Robert Zollitsch, danke ich für seine klare Aussage, die Kirche wolle
sich ihrem hohen moralischen Anspruch stellen und für eine
vollständige Aufarbeitung der Fälle im kirchlichen Umfeld eintreten.
Dieser offensive Umgang ist erforderlich, um den Opfern gerecht zu
werden.
Erzbischof Zollitsch hat Recht, wenn er zusätzlich
gesamtgesellschaftliche Bemühungen zur Eindämmung des
Kindesmissbrauchs, gerade in Familien, fordert. Hierfür leistet der
von der Bundesregierung eingerichtete Runde Tisch gegen
Kindesmissbrauch einen wesentlichen Beitrag.
Wir alle müssen im Einzelfall aufmerksam hinsehen, damit Familien
für Kinder ein geschützter Raum sind und keine Schutzzone für Täter.
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