Fischbach: SPD – Rolle rückwärts in der Rentenpolitik

Anlässlich der SPD-Überlegungen, die Rente mit 67
bis auf weiteres auszusetzen, erklärt die stellvertretende
Fraktionsvorsitzende für Arbeit, Soziales und Familie der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach MdB:

Die SPD macht sich mit ihrer Kehrtwende in der Rentenpolitik
einmal mehr unglaubwürdig und zeigt, dass sie zu Recht in der
Opposition ist.

Wir werden immer älter, und das ist erfreulich. Aber damit unser
Rentensystem auch in Zukunft finanzierbar bleibt, müssen wir länger
arbeiten. Vor drei Jahren hat die SPD das noch genauso gesehen. CDU,
CSU und SPD haben 2007 gemeinsam die Rente mit 67 eingeführt. Sie
bleibt auch jetzt noch richtig.

Die Rente mit 67 tritt nicht sofort in Kraft, sondern wird
sukzessive eingeführt. Erst im Jahr 2029 werden Arbeitnehmer und
Arbeitnehmerinnen bis zum 67. Lebensjahr arbeiten.

Wir müssen uns Gedanken darüber machen, wie wir diejenigen
unterstützen können, die nicht bis zum 67. Lebensjahr arbeiten
können. Ich halte den Vorschlag, in guten Zeiten Lohnerhöhungen auf
einem Konto anzusparen, um damit einen früheren Rentenbeginn zu
finanzieren, für nachdenkenswert.

Die Sozialpartner sind aber dennoch dazu aufgefordert, die
Arbeitswelt vor dem Hintergrund der alternden Belegschaften neu zu
organisieren.

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