Fischer/Storjohann: Fahrradfreundliches Deutschland ist auf einem guten Weg

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung hat am Mittwoch dem zuständigen Ausschuss des
Deutschen Bundestages den Entwurf des neuen Nationalen
Radverkehrsplans vorgestellt. Hierzu erklären der verkehrspolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer, sowie der
zuständige Berichterstatter für Radverkehr, Gero Storjohann:

„Mit dem vorgelegten Entwurf des neuen Nationalen Radverkehrsplans
(NRVP) gibt die CDU/CSU-geführte Bundesregierung wichtige Impulse an
die zuständigen Länder und Gemeinden zur weiteren Fortentwicklung des
Radverkehrs in Deutschland. Der neue NRVP analysiert aktuelle
Entwicklungen des Radverkehrs und formuliert Empfehlungen. Die
Kommunen sind bei der Radverkehrsförderung unterschiedlich weit
vorangeschritten. Der NRVP unterteilt sie deshalb in Einsteiger,
Aufsteiger und Vorreiter der Radverkehrsförderung. Ein wichtiges Ziel
des NRVP ist es, dass die Gemeinden voneinander lernen und ihre
unterschiedlichen Erfahrungen austauschen.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion verfolgt das Ziel, den Anteil des
Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen in den nächsten Jahren von
derzeit zehn Prozent auf 15 Prozent zu steigern. In Deutschland gibt
es rund 70 Millionen Fahrräder. Jeder zehnte Weg in Deutschland wird
per Rad zurückgelegt. Die Branche verkauft jedes Jahr vier Millionen
Räder und macht 5 Milliarden Euro Umsatz. Hier liegt auch ein enormes
wirtschaftliches Potential.

Deutschland ist auf einem guten Weg, eine flächendeckende
fahrradfreundliche Infrastruktur aufzubauen. Wichtig ist der weitere
Ausbau und Erhalt des Radwegenetzes. Insbesondere in Städten braucht
es außerdem bessere und vor allem sichere Abstellmöglichkeiten für
Räder an Bahnhöfen, bei Arbeitgebern und an touristischen
Besichtigungspunkten.

In den zukünftigen ICx-Schnellzügen der Bahn muss die
Fahrradmitnahme ermöglicht werden. Öffentliche Fahrradverleihsysteme
können zudem den bestehenden ÖPNV ergänzen und Mobilitätslücken
schließen. Wenn es gelingt, das Fahrrad besser mit anderen
Verkehrsmitteln zu verknüpfen, werden in Zukunft noch mehr Wege mit
dem Rad zurückgelegt werden.“

Hintergrund:

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat
den ersten Entwurf des neuen NRVP vorgelegt. Dieser soll nahtlos an
den Ende 2012 auslaufenden alten NRVP anknüpfen und bis 2020 gelten.

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