Heute berät der Deutsche Bundestag über den Antrag
der Fraktionen von CDU/CSU und FDP zu einer sozialverträglichen und
anwohnerfreundlichen Schienenhinterlandanbindung zur festen
Fehmarnbeltquerung. Dazu erklären der verkehrspolitischer Sprecher
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer, sowie der zuständige
Berichterstatter, Gero Storjohann:
„Der Bau einer festen Fehmarnbeltquerung ist eines der wichtigsten
Infrastrukturprojekte Deutschlands. Dadurch entsteht eine
Direktverbindung zwischen Kontinentaleuropa und Skandinavien, die
zusammen mit der Hinterlandanbindung Teil des transeuropäischen
Schienenverkehrsnetzes der Europäischen Union ist. Gleichzeitig
wissen wir auch um die große Bedeutung des Tourismus für die Region
entlang der Lübecker Bucht. Hier führt die bestehende Bahntrasse, die
ausgebaut werden soll, durch mehrere Ostseebäder. Mehr
Schienenverkehr und höhere Geschwindigkeiten der Züge werden aber
mehr Lärm erzeugen. Hier gilt es, alles zu tun, um die Menschen
bestmöglich zu schützen.
Die Trassenführung muss so gestaltet werden, dass Mensch und
Umwelt so wenig wie möglich belastet werden. Wo es unumgänglich ist
an der alten Trasse festzuhalten, müssen wir anwohnerfreundliche
Lösungen suchen und den Lärmschutz vorn anstellen. Ob sich die Trasse
als Modellprojekt eignet, um weitere technische Innovationen zur
Reduzierung von Lärm und der Erschütterung durch Trassen und
rollendes Material voranzutreiben, muss eingehend geprüft werden.
Außerdem gilt es zu prüfen, ob nicht bei der Sundquerung eine
Tunnellösung den reibungslosesten Verkehr gewährleistet.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt ausdrücklich die
konstruktive Beteiligung der Bevölkerung an den Planungen durch das
„Dialogforum Feste Fehmarnbeltquerung“. Diese Formen der
konstruktiven Beteiligung sind vorbildlich und unbedingt
fortzusetzen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist optimistisch, dass
eine Lösung gefunden wird, um das hohe Potenzial für
Entwicklungschancen durch die Fehmarnbeltquerung zu nutzen und
gleichzeitig die Risiken für den Tourismus und die Anwohner zu
minimieren.“
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