Fischer/Storjohann: Moped-Führerschein mit 15 fördert verantwortungsbewusstes Fahren

Der Verkehrsausschuss im Deutschen Bundestag hat am
gestrigen Mittwoch über das Modellvorhaben des
Bundesverkehrsministeriums beraten, den Moped-Führerschein mit 15 als
Pilotprojekt in drei Bundesländern zuzulassen. Dazu erklären der
verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk
Fischer, sowie der zuständige Berichterstatter Gero Storjohann:

„Künftig dürfen Fahranfänger bereits mit 15 Jahren Moped fahren,
wenn sie eine qualifizierte Ausbildung hinter sich und eine Prüfung
für den Moped-Führerschein bestanden haben. Beides hilft, dass sich
die jungen Leute bereits vor dem Autoführerschein mit 17 bzw. 18
Jahren in den Verkehrsalltag eingewöhnen. So lernen die jungen Fahrer
langsam, aber eben vor allem sicher, Verantwortung für sich selbst
und für andere Verkehrsteilnehmer zu tragen. Das dient dem Schutz
aller Verkehrsteilnehmer und ist ein wertvoller Beitrag zu mehr
Sicherheit im Straßenverkehr.

Ähnlich wie beim erfolgreichen Modellversuch zum Begleiteten
Fahren mit 17 Jahren gibt es eine befristete Testphase, die Ende
Dezember 2018 ausläuft. In dieser Zeit wird das Modellprojekt
parallel wissenschaftlich begleitet.

Das Bundesverkehrsministerium erlässt dazu im Frühjahr 2013 eine
Verordnung, die auf dem Antrag `Erwerb von Zweiradführerscheinen
erleichtern` basiert. Diese Verordnung ist Grundlage für ein
entsprechendes Pilotprojekt in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Die frühere Möglichkeit zur eigenständigen Mobilität hilft
insbesondere den Schülern und Auszubildenden im ländlichen Raum. Denn
nicht immer können die Jugendlichen allerorts mit dem Öffentlichen
Nachverkehr oder von den Eltern gefahren werden.“

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