(Berlin, 09.10.2009) Bauherren, bei denen die Zinsbindung in den nächsten Monaten ausläuft, profitieren von der derzeit günstigen Zinssituation auf den Kapitalmärkten. Keiner hätte diese Zinsentwicklung voraussehen können. Bereits vor einem halben Jahr hatte man verkündet, dass die Zinsen nun ihr Tief überwunden haben. Nichtsdestotrotz sind im Verlauf der letzten Monate die variablen Zinsen auf dem Geldmarkt nahezu eingebrochen.
Variable Darlehen auf dem Vormarsch
Der Drei-Monats-Euribor datiert aktuell bei 0,75 % – dies ist eine einmalige Gelegenheit, um die Anschlussfinanzierung zinsgünstig zu gestalten. Insbesondere bietet sich hier ein variables Darlehen an, das sich an dem Drei- oder Sechs-Monats-Euribor orientiert. Selbstverständlich bleibt es nicht immer bei diesen niedrigen Geldmarktzinsen. Doch selbst bei einem Zinsanstieg um 2% sind die Konditionen für variable Darlehen immer noch günstiger, als bei manchen Zinsfestschreibungen. Sicherheitsorientierte Bauherren sollten allerdings auf jeden Fall eine Zinsobergrenze bzw. ein Cap vereinbaren. Damit wird der Zinsentwicklung eine Schranke vorgeschoben, und so das Zinsänderungsrisiko minimiert.
Lange Zinsbindungen bei Zinsfestschreibung eingehen
Denjenigen, die eine variable Finanzierung von vorneherein ausschließen, wird unbedingt empfohlen, möglichst lange Zinsbindungen einzugehen. Die Verzinsung für Immobilienfinanzierungen mit einer Zinsbindungsdauer von ca. 15 Jahren entspricht nach dem heutigen Stand den Konditionen für 5-jährige Zinsbindungen vor ca. 7 Jahren. So sichert man sich ebenfalls langfristig gegen steigende Zinsen ab.
Clevere Bauherren nutzen Forward-Darlehen
Bauherren, bei denen die Zinsbindung in den nächsten 60 Monaten ausläuft, und die schon heute von den aktuell niedrigen Zinsen profitieren wollen, können ein so genanntes Forward-Darlehen abschließen. Dabei wird bereits heute ein Zinssatz für die Zukunft vereinbart. Das bedeutet, dass nach Ablauf der bestehenden Zinsbindung die künftigen Darlehenskonditionen bereits heute abgesichert werden. Der zu bezahlende Forwardaufschlag ist derzeit ebenfalls sehr günstig. Bis zur Inanspruchnahme des Forwarddarlehens entstehen keinerlei Kosten – damit kommt es nicht zur gefürchteten Kostenüberschneidung zwischen der Erst- und der Anschlussfinanzierung.
Die Anschlussfinanzierung – ganz gleich, ob als Forward-Darlehen, als variables oder festgeschriebenes Darlehen sollte sorgfältig ausgesucht werden. Das Einholen von mehreren Angeboten ist unbedingt zu empfehlen – die Zeit dafür ist derzeit günstig.
Weitere Informationen über das Forward-Darlehen
http://www.immokredit24.com/baufinanzierung/forward-darlehen.html
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