„Obama verfolgt eine knallharte
Interessenspolitik. Er orientiert sich längst nicht mehr nur an den
Folgen der Terroranschläge vom 11. September, sondern nimmt immer
stärker auch die wirtschaftlichen Interessen der USA in den Blick.
Und die Bundesrepublik ist damit ein wirtschaftlicher Konkurrent.
Genau an dieser Stelle haben die Europäer und damit die Deutschen
jetzt aber auch einen Ansatzpunkt: das avisierte Freihandelsabkommen
zwischen den USA und der EU. Es wäre töricht, die für nächste Woche
angesetzten Gespräche darüber abzusagen. Im Gegenteil. Die Europäer
müssen zum Auftakt der Gespräche an Obamas Worte vor dem
Brandenburger Tor erinnern. Und sie müssen deutlich machen, dass die
Sicherheit und die Unverletzlichkeit der Datenkommunikation weitere
fundamentale Werte für die transatlantische Allianz im 21.
Jahrhundert sind.“
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