Die Profivereine sehen ihre Fans in erster Linie
als Sicherheitsrisiko, über das sie dringend reden müssen. Mit ihnen
wollen sie aber nicht reden. Ein Armutszeugnis, wenn man bedenkt,
dass es die Stimmung in den Fankurven ist, die einen großen Teil des
Reizes der Bundesliga ausmacht. Es wäre fairer gewesen, wenn die
Deutsche Fußball-Liga am Mittwoch nicht über das Konzept abgestimmt
hätte. Wenn sie eine neue Kommission gebildet hätte, eine Kommission
mit Fan-Vertretern, die ein neues Sicherheitspapier entwirft. Die
Liga hat es nicht getan – aus Angst davor, dass die Politik das Heft
des Handelns in die Hand nimmt.
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