„Die strukturellen Probleme des deutschen
Wohnungsmarkts wird die Mietpreisbremse nicht lösen. Nach Schätzungen
des Mieterbundes fehlt eine halbe Million Unterkünfte. Dieser Mangel
lässt sich nicht durch Preisregulierung, sondern nur durch Neubau
beseitigen. Auf die Frage, wie hierzulande bei gleichbleibender
Qualität billiger und schneller gebaut werden kann, vermag die
Bundesregierung bisher keine Antwort zu geben. Mitte 2014 hatte
Bauministerin Barbara Hendricks (SPD) mit großem Tamtam das ,Bündnis
für bezahlbares Wohnen und Bauen– ins Leben gerufen, dem neben dem
Staat auch etliche Verbände angehören. Passiert ist seitdem kaum
etwas. Nun, da der Streit um die Mietpreisbremse beendet ist, muss
sich die Regierung mit Hochdruck dieser Baustelle widmen.“
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