Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
Entsorgungsprobleme beim Atommüll
Die Geister, die die Freunde der Atomkraft vor einem halben
Jahrhundert riefen, wollen sich nicht einfangen lassen. Vor allem die
Entsorgung des strahlenden Mülls birgt immer neue Probleme. Asse,
Gorleben, neue Endlagersuche für den stark strahlenden Müll – alles
vertrackt und zunehmend unlösbar erscheinend. Auch bei dem bereits
genehmigten Endlager Schacht Konrad für schwach- und mittelaktiven
Atommüll gibt es neue Unwägbarkeiten. Die Abfallmengen könnten sich
glatt auf 600.000 Kubikmeter verdoppeln. Ob die Asse überhaupt
geräumt werden kann, ist noch unklar. Doch wenn, dann geht an einer
Konrad-Ausweitung wohl kein Weg vorbei.
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Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
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