Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu EU und Serbien

Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
EU-Beitrittsverhandlungen mit Serbien:

Natürlich kann man sich fragen, ob es nicht zu früh für die
Europäische Union ist, Beitrittsverhandlungen mit Serbien zu
beginnen. Schließlich hat Brüssel stets die Befriedung des Kosovo zur
Bedingung für eine Aufnahme gemacht. Doch von Friede kann keine Rede
sein. Gerade deshalb ist es jedoch wichtig, ein eindeutiges Signal
der Partnerschaft an Belgrad zu senden – und den Serben so die Chance
zu geben, ihren Willen zu Reformen und zur Versöhnung zu beweisen.
Als wirtschaftliche Partner für das ökonomisch angeschlagene Serbien
haben sich bereits andere ins Spiel gebracht: die Chinesen, die
Russen und die Scheichs aus Abu Dhabi. Sogar US-Investor Donald Trump
ist angeblich schon auf den Plan getreten. Die EU kann sich nun
stärker als bisher als verlässlicher Partner für Frieden und mehr
Rechtsstaatlichkeit erweisen.

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Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386

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