Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum Atomabkommen mit dem Iran

Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
Umsetzung des Atomabkommens mit dem Iran:

Der Anfang einer Annäherung ist gemacht. Jetzt muss ein
dauerhaftes Abkommen ausgehandelt werden. Erst eine solche
Vereinbarung wird letztlich über Krieg und Frieden, über eine
Normalisierung der amerikanisch-iranischen Beziehungen und eine
Veränderung der Verhältnisse in der Region entscheiden. Das wissen
auch die Gegner. Im Iran formiert sich der Widerstand der Hardliner
im Parlament, in den Sicherheitsorganen oder von Profiteuren des
Sanktionsregimes. In den USA versuchen Abgeordnete einen
Gesetzentwurf durchzubringen, der neue Sanktionen vorsieht und die
USA zum Beistand verpflichten würde, sollte Israel den Iran im
Alleingang angreifen wollen. Eines aber können die
Normalisierungsgegner nicht rückgängig machen: Durch das
Interimsabkommen hat Washington de facto die Islamische Republik
anerkannt.

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Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386

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