Protest und Widerstand sind das eine. Etwas
anderes ist es, daraus eine Strategie zu entwickeln, mit der die
Demokraten verlorenes Terrain zurückgewinnen. Dies ist seit dem
Wochenende die Aufgabe von Tom Perez, der aus dem demoralisierten
Haufen von Demokraten eine schlagkräftige Partei machen soll.
Immerhin hat er seinen Konkurrenten um den Vorsitz, Keith Ellison,
nach der gewonnen Wahl gleich zum Vize gemacht. Das Zeichen für die
Einheit der Partei kann aber nicht über deren Zerrissenheit
hinwegtäuschen. Es ist nicht sinnvoll, die alte Schlacht zwischen
Hillary Clinton und Bernie Sanders erneut zu schlagen. Das Ziel muss
sein, Trump und den Republikanern bei den Midterm-Wahlen Stimmen und
Posten abzujagen. Bis dahin ist noch ein weiter Weg. Viel Zeit bleibt
nicht.
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