Frankfurter Rundschau: Zu Altmaiers Energiewende:

Mit einem Mal kommt er aus der Defensive und
kann den Vorkämpfer gegen die unpopulären Preiserhöhungen geben.
Weil er Kunden, Produzenten und Industrie gleichermaßen zur Kasse
bitten will, hagelt es zwar Kritik von allen Seiten. Aber niemand
kann ihm Einseitigkeit vorwerfen. Für den Wahlkampf ist das keine
ungeschickte Aufstellung. Im Spätsommer dürfte sich nämlich
abzeichnen, wie stark die EEG-Umlage 2014 steigt. Bleibt der Obolus,
wie manche Experten erwarten, dank eines Einmaleffekts halbwegs
stabil, wird Altmaier dies stolz als seinen Erfolg verkaufen. Sollte
er aber weiter steigen, ist der Sündenbock schon jetzt gefunden:
Rot-Grün und deren vermeintliche Blockadepolitik im Bundesrat.

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