Frankreichs Intervention hat der
Staatengemeinschaft nun Zeit verschafft. Dies war nötig, weil
Afrikanische Union und Europäer in den vergangenen Monaten sträflich
gezögert haben. Trotz eines UN-Beschlusses lässt die
Eingreiftruppe der afrikanischen Wirtschaftsunion Ecowas weiterhin
auf sich warten. Es wird höchste Zeit, die 3 300 Mann starke
Truppe unter Führung Nigerias nach Mali zu verlegen. Zugleich dürfen
die Europäer nicht bis zum Herbst warten, um dringend benötigte
Militärausbilder in den Süden Malis zu verlegen. Ihre Expertise ist
jetzt gefragt, um die Streitkräfte Malis in die Lage zu versetzen,
die Aufständischen im Norden zumindest in Schach zu halten.
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