Frauen sind bei der Planung des eigenen 
Ruhestands noch immer zu wenig aktiv. Dies ist das zentrale Ergebnis 
der Ruhestandsstudie 2014 „Frauen im Spannungsfeld von Familie, 
Karriere und finanzieller Sicherheit“ von Aegon, für die 16.000 
Erwerbstätige und Rentner in 15 Ländern, darunter 1.000 aus 
Deutschland, befragt wurden. Nur 18 % der Frauen hierzulande gehen 
davon aus, das für den Ruhestand erforderliche Einkommen vollständig 
zu erreichen. Vor dem Hintergrund, dass sie überwiegend noch die 
familiäre Verantwortung tragen und dadurch ihre Erwerbskraft 
gemindert ist, muss sich die Ruhestandsvorsorge für Frauen deutlich 
verbessern.
   Die Gefühle, die die rund 8.000 im Rahmen der Studie befragten 
Frauen mit dem Ruhestand verbinden, sind überwiegend positiv. 
Freizeit (49 %), Freiheit (39 %) und Spaß (28 %) erwarten sie sich 
von der Zeit nach der Berufstätigkeit, 18 % verstehen den Ruhestand 
als Chance. Allerdings verknüpfen die Befragten damit auch 
Unsicherheit (24 %), Armut (18 %) und Gesundheitsprobleme (16 %). Wie
sich der Ruhestand letztlich gestaltet, hängt immer noch – zumindest 
finanziell – vom Lebenspartner ab. So bewerten 57 % der 
Teilnehmerinnen ihren Partner als Unterhaltsquelle im Ruhestand mit 
„sehr wichtig“.
   Im Durchschnitt sind Frauen in Deutschland davon überzeugt, dass 
sie bis zu 76 % ihres aktuellen Einkommens im Ruhestand benötigen, um
in dieser Zeit über genügend finanziellen Spielraum zu verfügen. 
Allerdings glauben lediglich 18 % von ihnen daran, dieses Niveau zu 
erreichen. Hingegen hat fast die Hälfte (45 %) aller erwerbstätigen 
Frauen große Zweifel, dass ihre Einkünfte im Ruhestand für den 
gewünschten Lebensstil ausreichen werden.
   Diese Feststellung unterstreicht auch der Aegon Retirement 
Readiness Index, der Defizite bei der Vorsorgeplanung von Frauen 
offenlegt. Das niedrige Ergebnis von 6,0 auf einer Skala bis 10 
zeigt, dass Frauen in Deutschland nicht ausreichend auf den Ruhestand
vorbereitet sind.
   „Frauen haben heute generell weitaus bessere Chancen, gut bezahlte
Berufe zu ergreifen als früher. Die Ungleichheiten zwischen Männern 
und Frauen hinsichtlich der Bezahlung im Berufsleben schwinden 
zusehends. Doch bei der Planung und Gestaltung ihrer Versorgung für 
den Ruhestand haben Frauen noch immer deutlich Nachholbedarf“, 
erklärt Andreas Mang, Marketing Director von Aegon in Deutschland. 
„Frauen sind sich ihrer Versorgungslücke im Alter zwar bewusst und 
wissen, dass sie ihren Ruhestand finanziell planen müssen. Sie leiten
allerdings nicht die notwendigen Schritte ein, selbst dann nicht, 
wenn ausreichend Haushaltsvermögen zur Ruhestandsversorgung verfügbar
ist. Das Wissen mündet viel zu selten in konkrete Planungsgespräche 
sowie Maßnahmen“, so Mang. „Gerade in diesem aktiven Umgang mit dem 
Problem sehen wir deutlichen Handlungsbedarf.“
Methodik
   Die Ergebnisse der Studie basieren auf den Antworten einer in 15 
Ländern durchgeführten Onlinebefragung. Insgesamt haben 16.000 
Erwachsene ab 18 Jahren an dieser Befragung teilgenommen, darunter 
knapp 8.000 Frauen. In Deutschland wurden 508 Frauen befragt.
Über Aegon
   Wir sind Teil der Aegon Gruppe – einer internationalen 
Lebensversicherungs-,Pensions- und Vermögensverwaltungsgesellschaft 
mit Sitz in Den Haag und Geschäftstätigkeiten in Nord- und 
Südamerika, Europa und Asien. Zum 30. September 2014 zählte die Aegon
Gruppe mehr als 28.000 Mitarbeiter und verwaltete ein Vermögen von  
538 EUR Milliarden.
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