Frauen verdienten 2016 in der EU im Schnitt 16% weniger als Männer (FOTO)

Im Jahr 2016 betrug das unbereinigte Verdienstgefälle zwischen
Männern und Frauen in der Europäischen Union (EU) gut 16%. Mit
anderen Worten verdienten Frauen, wo Männer einen Euro pro Stunde
verdienten, im Schnitt 84 Cent. Zwischen den Mitgliedstaaten reichte
die Spanne des Verdienstgefälles 2016 von knapp über 5% in Rumänien
und Italien bis zu über 25% in Estland, gefolgt von der Tschechischen
Republik und Deutschland (jeweils knapp 22%).

In den EU-Mitgliedstaaten lag das Verdienstgefälle zwischen
Männern und Frauen 2016 in Rumänien (5,2%), Italien (5,3%), Luxemburg
(5,5%), Belgien (6,1%), Polen (7,2%), Slowenien (7,8%) und Kroatien
(8,7%, Daten für 2014) unter 10%. Demgegenüber betrug das
Verdienstgefälle in Estland (25,3%), der Tschechischen Republik
(21,8%), Deutschland (21,5%), dem Vereinigten Königreich (21,0%) und
Österreich (20.1%) über 20%.

Gegenüber 2011 hat sich das geschlechtsspezifische
Verdienstgefälle in den meisten EU-Mitgliedstaaten verringert. Die
deutlichsten Rückgänge zwischen 2011 und 2016 wurden in Rumänien
(-4,4 Prozentpunkte, Pp.), Ungarn (-4,0 Pp.), Spanien und Österreich
(je -3,4 Pp.), Belgien (-3,3 Pp.) und den Niederlanden (-3,0 Pp.)
verzeichnet. In Deutschland ging das geschlechtsspezifische
Verdienstgefälle um 0,9 Pp. zurück. Auf EU-Ebene gab es einen
leichten Rückgang um 0,6 Prozentpunkte von 16,8% im Jahr 2011 auf
16,2% im Jahr 2016.

Anlässlich des Internationalen Frauentags, der jedes Jahr am 8.
März stattfindet, veröffentlicht Eurostat, das statistische Amt der
Europäischen Union, einen Artikel über Statistiken zum
geschlechtsspezifischen Verdienstgefälle. Diese Pressemitteilung
zeigt nur einen kleinen Teil des umfangreichen Eurostat-Angebots an
geschlechtsspezifischen Daten.

Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
Eurostat-Webseite abrufbar:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.

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