Die Forderungen von Ministerin Aigner zur
Mittelstandsförderung bezeichnet der stellvertretende Vorsitzende und
wirtschaftspolitische Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion,
Thorsten Glauber, als „späte Kehrtwende der CSU-Mittelstandspolitik“.
Glauber: „Die meisten Arbeitsplätze in Bayern werden von kleinen und
mittleren Unternehmen sowie Handwerksbetrieben bereitgestellt.
Deshalb setzen wir FREIE WÄHLER uns gezielt für deren Belange ein und
fordern seit langem die Abschaffung der Erbschaftsteuer. Die
Unternehmensnachfolge muss im Interesse der Arbeitsplätze gesichert
sein.“
Gerade auf Bundes- und EU-Ebene habe sich die CSU den Konzernen
verschrieben und Mittelstand sowie Handwerk stiefmütterlich
behandelt, kritisiert Glauber. Auch die Tatsache, dass die bayerische
Wirtschaft mehr Risikokapital für Unternehmensneugründungen benötige,
sei eine späte Erkenntnis der Ministerin.
Seit Jahren werde davon geredet, dass Bayern eine Gründerhochburg
vor allem für Unternehmen im IT-Bereich werden solle. Glauber:
„Bayern ist hier alles andere als Spitzenreiter. In Berlin werden in
die IT 133 Millionen Euro Wagniskapital investiert, in Bayern nur 19
Millionen.“
Auch bessere Abschreibungsmöglichkeiten für Unternehmen bei der
energetischen Gebäudesanierung wären ein erster Schritt in die
richtige Richtung. „Weitere Schritte wie ein Förderprogramm für die
energetische Gebäudesanierung für Privatpersonen und
Wohnungsgenossenschaften müssen folgen. Gezielte
Mittelstandsförderung ist für Bayern das wirksamste
Konjunkturprogramm“, so Glauber.
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