Frieser: Religionsfreiheit und Christen weltweit schützen

Der heutige Internationale Tag der Menschenrechte
rückt einmal mehr die grundlegenden Rechte der Menschheit weltweit in
den Fokus. Dabei bleibt auch die Situation verfolgter Christen in
diesem Jahr weiterhin besorgniserregend. Dazu erklärt der innen- und
rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Michael Frieser:

„Für uns in der CSU-Landesgruppe wie auch in der CDU/CSU-Fraktion
ist das christliche Menschenbild seit jeher Richtschnur und Maßstab
unseres politischen Handelns. Damit steht für mich natürlich auch die
weltweite Verteidigung der Religionsfreiheit im Vordergrund. Auch
2014 hatten die Christen auf der Welt am meisten unter Verfolgung und
Diskriminierung zu leiden. Neben staatlicher Bedrängung werden
Christen in Bürgerkriegsländern mit wenig oder fehlenden staatlichen
Autoritäts- und Sicherheitsstrukturen immer häufiger Opfer von
Aggression anderer religiöser oder ethnischer Gruppen. Das ist eine
besorgniserregende Entwicklung. Mit dem Terror des sogenannten
„Islamischen Staates“ im Irak und in Syrien erreicht die Bedrohung
einen neuen traurigen Höhepunkt. Hier wird besonders offensichtlich:
Neben anderen fundamentalen Rechten wie der Meinungs- oder
Pressefreiheit muss die Freiheit der Religionsausübung als
gleichwertig behandelt werden und darf nicht in den Hintergrund der
politischen Agenda rücken. Das bedeutet konkret: Weiterhin
entschlossen gegen die Ausbreitung des IS in Deutschland und im
Ausland vorzugehen, Christen und Anhänger anderer Religionen in
schwierigen Situationen zu schützen und den bei uns Schutzsuchenden
eine menschenwürdige und sichere Zuflucht zu bieten.“

Hintergrund:

Im 66. Jahr der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der
Menschenrechte durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen
wird am 10. Dezember 2014 der Internationale Tag der Menschenrechte
begangen. Im Koalitionsvertrag von 2013 haben wir die Bedeutung der
Religionsfreiheit noch einmal besonders betont. Darin heißt es unter
anderem: „Wir treten für die Religionsfreiheit als elementares
Menschenrecht ein“, und „Die Solidarität mit benachteiligten und
unterdrückten religiösen Minderheiten ist uns ein besonderes
Anliegen“.

Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
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