FT: Flensburger Tageblatt

Verteidigungsminister Thomas de Maizière gelang
es immerhin,Vertrauen zu gewinnen – Vertrauen, dass diese Reform
nicht mit heißer Nadel gestrickt ist, sondern Bestand haben wird.
Dass das Standort-Konzept ohne großes mediale Getöse ausgearbeitet
werden konnte und nicht durch Indiskretionen vorab zerredet wurde,
ist bereits ein Erfolg. Der amtierende Verteidigungsminister hat so
mehr geleistet als sein glamourös auftretender Vorgänger Karl-Theodor
zu Guttenberg, der die Reform im Frühjahr 2010 anschob. Als de
Maizière im März dessen Reformwerk übernahm, sagte er: „Die
Wunschzahlen, die ich vorgefunden habe, passten mit den Planungen zur
mittelfristigen Finanzplanung unter keinem denkbaren Gesichtspunkt
zusammen.“ Das spricht Bände. Vieles spricht dafür, dass zuletzt
sorgfältiger gearbeitet wurde.

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