
Jeder vierte Polizist leidet an Burnout oder zeigt bereits erste Anzeichen. Zugleich fühlt sich jeder zweite Betroffene schlecht oder sehr schlecht versorgt. Die Burnout-Akademie des Burnout-Helpcenters möchte helfen und hat eine eigene Ausbildung für Burnout-Lotsen konzipiert, die im Umfeld der Polizisten tätig werden möchten.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat bereits im Sommer alarmierende Zahlen genannt: Eine von ihr in Auftrag gegebene Studie belegt, dass sich 25 Prozent aller Beschäftigten bei der Bundespolizei akut in Burnout-Prozessen befinden. Das bedeutet, dass einer von vier Polizisten bereits an Burnout erkrankt ist oder kurz davor steht. 57 Prozent der Betroffenen empfinden ihre Betreuung als schlecht oder sogar sehr schlecht.
Nun hat die Burnout-Akademie des Burnout-Helpcenters prompt reagiert und im Rahmen der eigenen Institutsarbeit im Sommer eine Ausbildung konzipiert, die sich gezielt für Burnout-Lotsen anbietet, die im Umfeld der Polizei und der öffentlichen Verwaltung beruflich aktiv werden möchten.
Die erste Ausbildung zum Burnout-Lotsen wurde im September begonnen und am 24. Oktober 2011 erfolg¬reich abgeschlossen. Petra Seiter, Geschäftsführerin des Burnout-Helpcenters in Löwenstein und Jürgen Loga, Leiter der Akademie, überreichten dem Besten der Ausbildung, Volker Kleinert, das begehrte Zertifikat. Volker Kleinert ist Polizeibeamter des Polizeipräsidiums Mittelhessen und zusätzlich Inhaber der Firma “Gesundheits-Investment” in Stadtallendorf (Marburg).
“Es ist wichtig, dass nicht nur Polizisten uns Bürgern helfen, sondern wir umgekehrt auch als Nicht-Polizisten endlich die Polizisten vor Schäden in Folge ihrer Berufsausübung schützen,? meint Petra Seiter bei der Übergabe der Urkunde. Volker Kleinert erreichte in seiner Prüfung 97 von 100 Punkten.
Das Konzept beinhaltet neben einer sehr umfassenden ganzheitlichen Begutachtung des Einzelnen auch die Teilnahme an einer sich wöchentlich treffenden Gruppe und fallweise auch einem sehr individuellem Anti-Burnout-Coaching, das speziell für Burnout-Betroffene entwickelt wurde.
Seit 2010 wurde das Konzept vom Institut der Sali Med GmbH, dem Burnout-Helpcenter, entwickelt und evaluiert. Da es auch in der Lage ist, den Erfolg einer Begleitung zu erfassen, kann jetzt schon festgestellt werden, dass die Rückfallquote außerordentlich gering ist. Es wird ausschließlich von zertifizierten Burnout-Lotsen verwendet.
“Speziell in der Dienst-Ausübung wird ein Polizist mit mentalen Belastungen konfrontiert, die es erforderlich machen, dass er sich selbst schützen kann. Zusätzlich ist aber auch, so zeigte es bereits die Studie der GdP, die Situation im familiären Umfeld oft schwierig. Unser Konzept berücksichtigt alles: Den Beruf und das Privatleben. Alles andere kann nicht funktionieren?, ergänzt Jürgen Loga, der für die Ausbildung der Burnout-Lotsen verantwortlich ist.
Die Burnout-Lotsen sind das bundesweit größte Netzwerk an ausgebildeten Experten für den Schwerpunkt Burnout-Syndrom. Über 120 Burnout-Lotsen haben diese speziellen Zusatzqualifikationen mit mehreren Prüfungen bislang absolviert und sind in den verschiedensten Bereichen tätig. Um ein “Burnout-Lotse” zu werden, ist ein therapeutischer bzw. ein Coaching-Hintergrund notwendig. Bundesweit gibt es einheitliche Gutachten und zertifizierte Vorgehensweisen, die bei der Umsetzung des Konzeptes helfen.
Die Burnout-Akademie des Burnout-Helpcenters in Löwenstein ist in Deutschland und der Schweiz führend in der Ausbildung von Experten für Burnout-Prozesse. Gegründet 2010, untersteht sie dem Burnout-Helpcenter in Löwenstein. Fünf Dozenten bilden hier permanent Burnout-Lotsen aus. (3321 Zeichen, zum kostenlosen Abdruck freigegeben)
Homepage Burnout Helpcenter: http://www.burnout-helpcenter.de
Weiterführende Kontaktdaten
Informationen zum verantwortlichen Unternehmen:
Im Jahr 2009 wurde das deutsche Burnout-Helpcenter als Institut der Sali Med GmbH in Löwenstein gegründet. Ziel war es, die ganzheitlichen Erfahrungen von der Ärzteschaft, Physiotherapeuten und Psychologen bzw. Mental-Coaches zusammenzubringen. Mittlerweile werden an verschiedenen Standorten des Burnout-Helpcenters die bekannten “Help-Camps” veranstaltet: offene anonyme Gruppen, in denen sich Gleichgesinnte treffen und die mit bestimmten Themen von Burnout-Lotsen geleitet werden. Diese Burnout-Lotsen werden speziell, aufbauend auf deren schon bestehende therapeutische, ärztliche oder heilpraktischen Ausbildung, im Burnout-Helpcenter weiter ausgebildet. Das Burnout-Helpcenter wird von Petra Seiter und Jürgen Loga geleitet.
Sali Med GmbH, Burnout-Helpcenter, Maybachstr. 5, 74245 Löwenstein
Ansprechpartner: Jürgen Loga
Tel.: 07130 – 4032540
Fax: 07130 – 4032570
E-Mail: j.loga@burnout-helpcenter.de
Internet: http://www.burnout-helpcenter.de
Internet: http://www.burnout-lotsen.de
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