Eine erfolgreiche Bildungspolitik ist den ostdeutschen Industrie- und Handelskammern ein wichtiges Anliegen. Deshalb werben die IHKs für länderübergreifende, gemeinsame Abiturprüfungen und haben dazu ein gemeinsames Positionspapier verabschiedet.
DIHK-Vizepräsident und Präsident der Industrie- und Handelskammer Magdeburg, Klaus Olbricht, äußert sich stellvertretend für die ostdeutschen IHKs – den Heringsdorfer Kreis: „Die im Rahmen der dualen Berufsausbildung zeitgleiche Durchführung einheitlicher Prüfungen ist ein Kernstück unseres Erfolgsmodells. Dieses Erfolgsmodell gilt es, in der Bundesrepublik auf die Abiturprüfungen zu übertragen.“
Die Bedeutung einheitlicher Bildungsstandards für die Fachkräftesicherung und die damit verbundene Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft sind für die Industrie- und Handelskammern als Interessenvertreter der Unternehmen ein wichtiger Aspekt. Es wird eine kompetente Unterstützung zu diesem bedeutenden Thema von der Kultusministerkonferenz erwartet, um das 2014 schon begonnene 6-Länder-Projekt erfolgreich fortzusetzen und bundesweit ein gemeinsames Abitur durchzuführen.
Die IHK Magdeburg ist eine von 80 Industrie- und Handelskammern in Deutschland. Neben der Hauptgeschäftsstelle der IHK Magdeburg in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg bestehen IHK-Geschäftsstellen in Salzwedel und Wernigerode.