Zur jüngsten Demonstration in Dresden erklärt der
stellvertretende Sprecher der Alternative für Deutschland Alexander
Gauland:
Altkanzler Schröder fordert derzeit einen „Aufstand der
Anständigen“ gegen die Demonstranten aus Dresden. An der Spitze
dieses Aufstandes müsse die Bundesregierung stehen.
Skurriler geht es kaum, wenn gefordert wird, die Regierung solle
gegen das eigene Volk demonstrieren; die Gewählten sollten gegen ihre
Wähler protestieren. Schröder reiht sich mit seinen Forderungen
nahtlos in die Reihe derer ein, die aus einem dumpfen Bauchgefühl der
Abneigung sich nicht besser zu helfen wissen, als pauschal zu
diffamieren. Kaum eine Demonstration ist in der letzten Zeit
friedlicher, gewaltfreier und anständiger verlaufen als jene von
Pegida.
Doch hinter der Angst der Altparteien vor Pegida steht mehr als
bloßes Unbehagen. Es scheint sich zunehmend die Erkenntnis zu
verbreiten, dass man selbst die Ursache der ungeliebten
Demonstrationen sein könnte.
Denn Pegida ist lediglich Folge einer Politik, die sich nur noch
am kurzfristigen opportunistischen Machterhalt orientiert und
zunehmend Desinformation, Diffamierung und Manipulation als
politische Instrumente benutzt. Die Dresdner Demonstranten halten den
Altparteien den Spiegel vor ihr Gesicht und was sie dort sehen, kann
ihnen nicht gefallen: Politikversagen, Ignoranz und Indifferenz
gegenüber den berechtigten Sorgen der Menschen.
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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