Die politische Positionierung der Union zum 
Europawahlkampf wird zunehmend sozialdemokratisch. Nicht nur, dass 
die Union weitere Griechenland-Hilfspakete nach dem Willen der SPD 
schnürt. Sie setzt sich auch für eine weitergehende Harmonisierung in
Europa durch Brüssel ein. Dass die AfD nun als neue Kraft rechts von 
der CDU gesehen wird, ist vor diesem Hintergrund nur allzu 
verständlich, da die CDU immer mehr Inhalte und Forderung der 
Sozialdemokraten übernommen hat.
   Nicht umsonst sind mehr als eine halbe Million Wähler bei der 
Bundestagswahl im vergangenen Jahr von der Union zur AfD gewandert. 
Das hat originär erst einmal nichts mit dem Rechts-Links-Spektrum zu 
tun – das würde als Erklärungsmodell viel zu kurz greifen. Es hat vor
allem damit zu tun, dass die Union viele ihrer Positionen in den 
vergangenen Jahren zugunsten der Liberalen und der Sozialdemokraten 
aufgegeben hat.
   Die Union hat damit aufgehört, eine Volkspartei zu sein, die das 
gesamte bürgerliche Spektrum mit ihren Inhalten abdeckt. Sie hat 
durch die Beliebigkeit und den Opportunismus von Frau Merkel nicht 
nur ihr konservatives Profil vernachlässigt, sie ist inhaltsleer 
geworden.  Der Wähler hat dies spätestens im lustlosen Wahlkampf des 
letzten Jahres gemerkt und es ihr gedankt – zum Vorteil der klaren 
und kompromisslosen Positionierung der AfD.
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