Gefahr von Terroranschlägen in Deutschland gestiegen / Versicherungsmakler Aon Risk Solutions veröffentlicht Weltkarte der Terrorgefahren 2015

Die Gefahr von Terroranschlägen in Deutschland ist
gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt der weltweit führende
Versicherungsmakler Aon Risk Solutions, der jetzt seine Weltkarte der
Terrorgefahren 2015 veröffentlicht hat (http://ots.de/rg3U5). „Nach
Auswertung aller uns vorliegenden Daten besteht in neun westlichen
Volkswirtschaften eine erhöhte Terrorgefahr durch islamische
Extremisten – darunter auch Deutschland“, sagt Luisa Sprafke,
Terrorexpertin von Aon in Deutschland.

Die westlichen Volkswirtschaften, in denen neben Deutschland die
Terrorrisiken gestiegen sind, heißen Dänemark, Frankreich, Belgien,
Irland, Norwegen, Australien, Kanada und Estland. „In den meisten
dieser Länder verzeichnen wir eine höhere Zahl von Anschlagsdrohungen
von Terroristen des Islamischen Staates (IS) und von mit Al Qaida
verbundenen Gruppen und Unterstützern“, so Sprafke. Besonders der
Aufstieg des Islamischen Staates bereitet der Terrorexpertin Sorgen:
„Viele der IS-Kämpfer kommen aus Deutschland und anderen europäischen
Ländern. Und sie können häufig ungehindert wieder in diese Länder
einreisen. Daraus entsteht ein hohes Bedrohungspotential für unsere
Gesellschaften.“

Aon hat seine Weltkarte der Terrorgefahren gemeinsam mit der
Risikoberatungsgesellschaft The Risk Advisory Group erstellt. Jedem
Land wird eine Punktzahl entsprechend seiner Risiken aufgrund von
Terrorismus, Bürgerunruhen und Konflikten wie Rebellion und Krieg
zugeordnet. Daraus folgt die jeweilige Bewertung für das Terrorrisiko
eines Landes. Die Abstufungen lauten: vernachlässigbar, niedrig,
mittel, hoch oder ernsthaft.

Die wichtigsten Ergebnisse: In dreizehn Ländern hat sich das
Risiko von Terrorismus und politischer Gewalt erhöht: Australien,
Belgien, Kanada, Dänemark, Estland, Frankreich, Deutschland, Irland,
Lesotho, Norwegen, Saudi-Arabien, Tansania und Ukraine.

In 21 Ländern sind die Risiken von Terrorismus und politischer
Gewalt niedriger: Albanien, Bangladesch, Barbados, Bhutan, Brasilien,
Costa Rica, Kroatien, Kuba, Tschechische Republik, Ägypten, Fidschi,
Guyana, Honduras, Kirgisistan, Mauretanien, Mongolei, Marokko,
Mosambik, Panama, Tunesien und Usbekistan.

In Südamerika sind die Risikobewertungen in sieben Ländern
gefallen. Dazu zählen auch Kuba und Honduras, in denen die Risiken
seit Jahrzehnten zum ersten Mal abgenommen haben. Die positive
Entwicklung Südamerikas spiegelt Fortschritte in der Bekämpfung des
Terrorismus und Anstrengungen wider, lang andauernde Konflikte in
Kolumbien und Peru zu beenden.

Der Konflikt in der Ostukraine trug zu zwei höher eingestuften
Risiken in der Region bei: Ukraine und Estland. Russlands
Militärmanöver und erhöhte Rüstungsausgaben deuten darauf hin, dass
die Möglichkeit für weitere bewaffnete Konflikte in der Region nicht
mehr undenkbar ist.

Die meisten Länder mit hohen Risiken (16) sind in Afrika, südlich
der Sahara. Unzufriedenheit mit Regierungen und sozioökonomische
Probleme sorgen hier für Unruhen und Konflikte. Daraus hat sich ein
„Risiko-Dreieck“ zwischen Nigeria, Somalia und Libyen gebildet.

Über Aon

Aon ist der führende globale Dienstleister für Risikomanagement
sowie Versicherungs- und Rückversicherungsmakler und Berater für
Human Resources. Weltweit arbeiten für Aon mehr als 69.000
Mitarbeiter in über 120 Ländern. In Deutschland sind rund 1.700
Mitarbeiter an acht Standorten für das Unternehmen tätig. Die
Deutschlandzentrale ist in Hamburg. Weitere Information über Aon gibt
es unter www.aon.com. Mehr über Aon in Deutschland erfahren Sie unter
www.aon.de. Unter www.aon.com/manutd können Sie sich über die globale
Partnerschaft zwischen Aon und Manchester United informieren.

Pressekontakt:
Aon Holding Deutschland GmbH
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