Mit der Zunahme der Lebenserwartung steigt das
Risiko, im Laufe des Lebens pflegebedürftig zu werden.
Pflegebedürftigkeit ist dabei keine Frage des Alters. Unfälle oder
Krankheiten können auch bei jüngeren Menschen zu dauerhafter Pflege
durch Angehörige, professionelle Pflegedienste oder eine stationäre
Pflegeeinrichtung führen. Dafür bietet die gesetzlich vorgeschriebene
Pflegepflichtversicherung bereits eine Grundabsicherung, die aber
nicht ausreicht, um anfallende Kosten zu decken. Im Pflegefall müssen
die nicht abgedeckten weiteren Kosten dann mit dem eigenen Vermögen
getragen werden. Ist dies nicht möglich, wird der Pflegebedürftige
zum Sozialfall. Damit das nicht passiert, fördert der Staat seit
Januar 2013 den Abschluss von privaten Pflege-Zusatzversicherungen.
Mit ersten Erfolgen: Seit der Einführung wurden bei Deutschlands
größter privater Krankenversicherung, der Debeka, 100.000 geförderte
Verträge abgeschlossen. Damit ist der Krankenversicherungsverein auf
Gegenseitigkeit auch der größte Anbieter in diesem Segment. Insgesamt
bestehen in der Branche rund 550.000 Verträge.
Eine weitergehende Absicherung wird auch aufgrund der
demographischen Entwicklung in Deutschland zusätzlich notwendig. In
den kommenden Jahrzehnten wird die gesetzliche Pflegeversicherung an
ihre Grenzen stoßen, denn immer weniger Einzahler stehen immer mehr
Leistungsempfängern gegenüber. Eine private Ergänzung wirkt also auch
diesen Gegebenheiten entgegen. Und so funktioniert das geförderte
Modell, das auch unter dem Namen „Pflege-Bahr“ bekannt geworden ist:
Ab einem Eigenbeitrag von 10 Euro monatlich wird die
Pflegeversicherung mit 60 Euro im Jahr bezuschusst. Der „Pflege-Bahr“
kann bei der Debeka auch noch weiter aufgestockt und mit zusätzlichen
Leistungen für den Pflegefall optimiert bzw. an den individuellen
Bedarf angepasst werden. Fast ein Drittel der Versicherten, die sich
für die geförderte Pflege entschieden haben, hat auch das erweiterte
Angebot wahrgenommen – das sind über 30.000 abgeschlossene
Zusatzverträge. Insgesamt betreut die Debeka rund 325.000
Pflege-Zusatzversicherungen, 195.000 aus der Zeit vor der Einführung
der geförderten Vorsorge.
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