Gehaltszettel schlägt gute Stimmung / Attraktive Arbeitgeber punkten mit leistungsgerechtem Lohn und sicherem Arbeitsplatz (FOTO)

– Arbeitnehmer legen großen Wert auf Bezahlung und
Arbeitsplatzsicherheit
– Zeitarbeitsbranche bietet überdurchschnittliche Löhne und
langfristige Perspektiven

Eine leistungsgerechte Bezahlung ist aus Sicht von Arbeitnehmern
das Top-Merkmal eines attraktiven Arbeitgebers – die Höhe des Lohns
schlägt alle „weichen“ Faktoren wie Betriebsklima, flexible
Arbeitszeiten oder Work-Life-Balance. Das zeigen die Resultate der
Orizon Arbeitsmarktstudie, für die das unabhängige
Marktforschungsinstitut Lünendonk im Auftrag des
Personaldienstleisters über 2.000 Arbeitnehmer befragte. In vielen
Bereichen ist der deutsche Arbeitsmarkt derzeit geradezu leergefegt –
Arbeitgeber müssen sich anstrengen, um geeignete Mitarbeiter für sich
gewinnen zu können. Umso wichtiger ist es daher, zu wissen, worauf
Arbeitnehmer Wert legen, wenn sie sich für ein Unternehmen
entscheiden. Die Orizon Arbeitsmarktbefragung 2017 spricht eine
deutliche Sprache: Leistungsgerechte Bezahlung liegt mit rund 73
Prozent auf Rang 1 der genannten Kriterien und ist damit das A und O
für einen attraktiven Arbeitgeber. Noch zwei Jahre zuvor hatten dies
nur rund zwei Drittel der Befragten bejaht.

Auch für diejenigen, die sich derzeit aktiv nach einem neuen Job
umschauen – rund ein Viertel der Befragten – sind bessere
Verdienstmöglichkeiten mit rund 55 Prozent der Top-Beweggrund für
ihre Suche. Ebenfalls wichtiger geworden ist die Sicherheit des
Arbeitsplatzes: Für rund 65 Prozent (Vorjahr: 63 Prozent) der
Befragten gehört dies zu den Merkmalen eines attraktiven
Arbeitgebers. Der Wunsch nach einem guten Betriebsklima ist in der
Bedeutung leicht zurückgegangen und nimmt mit etwa 70 Prozent Platz 2
ein.

Attraktive Bedingungen in der Zeitarbeit

Arbeitnehmer legen also Wert auf leistungsgerechte Bezahlung und
sichere Arbeitsplätze – beides kann eine Beschäftigung in der
Zeitarbeit in aller Regel erfüllen. Laut Mikrozensus waren mit Stand
2016 rund 32 Millionen Menschen in Deutschland unbefristet
beschäftigt, rund 4,9 Millionen befristet [1]. Gravierender ist aber
die Tatsache, dass in 2016 fast jeder zweite neu eingestellte
Arbeitnehmer nur eine befristete Stelle erhielt – vor allem die 25-
bis 39-Jährigen sind davon überdurchschnittlich häufig betroffen [2].
Bei Personalunternehmen in der Zeitarbeitsbranche hingegen wird die
überwältigende Mehrheit der Arbeitnehmer unbefristet angestellt. Zwar
können die Unternehmen, in denen jemand eingesetzt wird, je nach
konkretem Fall wechseln – die Sicherheit einer Festanstellung jedoch
bleibt. Hinzu kommt die Funktion der Zeitarbeit als Sprungbrett:
Viele Zeitarbeitnehmer werden nach Ende ihres Einsatzes vom
Einsatzunternehmen übernommen.

Neben einem sicheren Arbeitsplatz punktet die Zeitarbeit auch mit
attraktiven Löhnen. Zum 1. April ist eine weitere tarifliche Erhöhung
zwischen dem Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ)
und dem Deutschen Gewerkschaftsbund in Kraft getreten. Die Gehälter
wuchsen damit in Westdeutschland um 2,8 Prozent und in Ostdeutschland
um 4 Prozent. Somit liegt der Mindestlohn mit 9,49 Euro (West) bzw.
9,27 Euro (Ost) weiterhin deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn
von 8,84 Euro. Hinzu kommen Branchenzuschlagstarife in 11
unterschiedlichen Branchen, darunter in der Metall- und
Elektroindustrie, in der Textil- und Bekleidungsindustrie oder in der
chemischen Industrie, die den dort eingesetzten Zeitarbeitnehmern
nochmals höhere Einkünfte sichern.

Quellen:

[1] Statistisches Bundesamt, Mikrozensus, http://ots.de/oTDAWo

[2] Antwort der Bundesregierung auf Fragen der Abgeordneten Beate
Müller-Gemmeke (Bündnis 90/ Die Grünen), vgl. Handelsblatt Online vom
6. September 2017, http://ots.de/E4fUI1

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