Als sehr positiv und zukunftsweisend beurteilt die
Bundeszahnärztekammer (BZÄK) die Wiederaufnahme großer Kammern und
Verbände der Freien Berufe in den Bundesverband der Freien Berufe
(BFB) am gestrigen Tage. Genau ein Jahr nach Durchführung einer
kritischen und von zahlreichen Austritten begleiteten
Mitgliederversammlung geht der BFB gestärkt aus seiner
außerordentlichen Mitgliederversammlung vom 10. Dezember 2014 hervor.
„Die Freien Berufe sind ein bedeutender gesellschaftlicher
Grundpfeiler in Deutschland, die ihre Stimmen im BFB effizient
bündeln“, erklärt Dr. Peter Engel, BZÄK-Präsident und
geschäftsführender Vizepräsident des BFB. „Der Eintritt bzw. die
Wiederaufnahme von Organisationen wie der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung (KBV), der Bundesteuerberaterkammer (BStBK) und der
Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) oder der Bundesarchitektenkammer
(BAK) ist mit Blick auf aktuelle nationale und europäische
Entwicklungen mit Bezug zu den Freien Berufen – die letztendlich
schwerwiegende Konsequenzen für Patienten, Mandanten, Klienten oder
Kunden bedeuten würden – besonders wichtig. Hier ist die kraftvolle
Vertretung gemeinsamer Interessen gefordert.“
„So ist der aktuelle Vorstoß der Europäischen Kommission bezüglich
der Deregulierung der Freien Berufe geeignet, nachteilig und zu
Lasten der hohen Qualitätsstandards der Freien Berufe zu wirken. Dies
birgt vor allem bei den Gesundheitsberufen Gefahren. Qualität darf
nicht einem europäischen Gewinnstreben geopfert werden. Wir freuen
uns, dass die Bundeszahnärztekammer mit dazu beitragen konnte, den
BFB zu stärken. Denn im letzten Jahr zeigte sich, dass die gemeinsame
Stimme der Freien Berufe aufgrund der aktuellen Entwicklungen auch im
Sinne ihrer Klienten gestärkt werden muss“, so Engel.
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