Genehmigte Wohnungen von Januar bis Mai 2016: + 30,6 % gegenüber Vorjahreszeitraum

Im Zeitraum Januar bis Mai 2016 wurden in
Deutschland 30,6 % oder knapp 34 800 mehr Baugenehmigungen von
Wohnungen erteilt als in den ersten fünf Monaten 2015. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurde von Januar
bis Mai 2016 der Bau von insgesamt 148 400 Wohnungen genehmigt. Eine
höhere Zahl hatte es in den ersten fünf Monaten eines Jahres zuletzt
im Jahr 2000 gegeben (154 700).

Von den in den ersten fünf Monaten 2016 genehmigten Wohnungen
waren 125 200 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+ 28,7 % gegenüber dem
Vorjahreszeitraum). Dieser starke Zuwachs zeigte sich vor allem in
Mehrfamilienhäusern (+ 26,5 % beziehungsweise + 13 400 Wohnungen).
Aber auch die Anzahl genehmigter Wohnungen in Zweifamilienhäusern (+
21,6 % beziehungsweise + 1 700 Wohnungen) und in Einfamilienhäusern
(+ 15,8 % beziehungsweise + 5 700 Wohnungen) legte erheblich zu. Am
stärksten stiegen die Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen,
die sich mehr als verdreifachten (+ 227,4 % beziehungsweise + 7 100
Wohnungen). Zu dieser Kategorie zählen unter anderem
Flüchtlingsunterkünfte. Damit wurden von Januar bis Mai 2016 mehr
Wohnungen in Wohnheimen (10 300 Wohnungen) genehmigt als in
Zweifamilienhäusern (9 400 Wohnungen). Ohne Berücksichtigung der
Wohnungen in Wohnheimen stiegen die Baugenehmigungen in neuen
Wohngebäuden um 22,0 %. Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte
Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen, erreichte
in den ersten fünf Monaten des Jahres 2016 mit 21 300 Wohnungen den
höchsten Wert seit 1998 (22 100).

Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte
sich von Januar bis Mai 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14,5
Millionen Kubikmeter auf 84,3 Millionen Kubikmeter (+ 20,8 %). Diese
Entwicklung ist sowohl auf einen Anstieg der Genehmigungen bei den
nichtöffentlichen Bauherren (+ 21,2 %) als auch bei den öffentlichen
Bauherren (+ 16,9 %) zurückzuführen.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Ulrich Krumbein, Telefon: +49 (0) 611 / 75 28 84,
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