Von Januar bis September 2019 wurde in Deutschland der Bau von
257 900 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, waren dies 1,9 % weniger Baugenehmigungen als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Die Genehmigungen galten sowohl für neue Gebäude als auch für
Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.
Zahl genehmigter Wohnungen seit 2016 auf hohem Niveau
Die Zahl der von Januar bis September 2019 genehmigten Wohnungen befindet sich
damit im längeren Zeitvergleich auf einem hohen Niveau. Mehr als 250 000
genehmigte Wohnungen im Zeitraum von Januar bis September eines Jahres gab es
seit der Jahrtausendwende ausschließlich in den Jahren ab 2016.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis September 2019 rund
221 800 Wohnungen genehmigt. Dies waren 3,0 % oder 6 900 Wohnungen weniger als
im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Baugenehmigungen für
Einfamilienhäuser ist geringfügig um 0,5 % gestiegen. Die Zahl der
Baugenehmigungen für Zweifamilienhäuser sank um 1,5 %, die für
Mehrfamilienhäuser um 3,4 %.
Bei den neu zu errichtenden Nichtwohngebäuden, die von Januar bis September 2019
genehmigt wurden, verringerte sich der umbaute Raum gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 3,3 % auf 161,4 Millionen Kubikmeter.
Zahl neuer Baugenehmigungen weiterhin höher als Zahl der Baufertigstellungen
Die Zahl der Baugenehmigungen ist ein wichtiger Frühindikator zur Einschätzung
der zukünftigen Bauaktivität, da Baugenehmigungen geplante Bauvorhaben
darstellen. Allerdings nimmt die Zahl der Bauvorhaben, die noch nicht begonnen
beziehungsweise noch nicht abgeschlossen wurden (der sogenannte Bauüberhang),
seit einigen Jahren ebenfalls zu. Die tatsächliche Entwicklung der Bautätigkeit
wird durch die Entwicklung der Baufertigstellungen dargestellt.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
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