Die Versicherungsgruppe die Bayerische konnte ihre
Ergebnisse im Geschäftsjahr 2012 trotz schwieriger Rahmenbedingungen
deutlich verbessern. Der Rohgewinn der Gruppe (Jahresüberschuss,
Direktgutschrift, Zuführung zur Rückstellung für
Beitragsrückerstattung) wuchs auf 51,0 Millionen Euro (Vorjahr: 32,8
Millionen Euro) – ein Plus von 55 Prozent. Das Eigenkapital erhöhte
sich auf insgesamt 152,3 Millionen Euro (Vorjahr: 131,0 Millionen
Euro), die Solvabilitätsquote der Konzernmutter stieg auf 246 Prozent
von 228 Prozent im Jahr 2011.
„Wir haben mit dem Ergebnis des Jahres 2012 einen wichtigen
Meilenstein gelegt und freuen uns über eine insgesamt sehr positive
Entwicklung bei anspruchsvollen Marktbedingungen“, sagt Dr. Herbert
Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen. „Unsere
strategische Fokussierung, die Umsetzung unseres Zukunftsprogramms
moving.forward, unsere neuen Produkte und innovativen
Beratungsansätze zeigen Wirkung. Nach einem schon erfolgreichen Jahr
2011 ist das eine sehr gute und nachhaltige Entwicklung.“
Besonders erfreulich entwickelte sich das Geschäft bei der Neuen
Bayerischen Beamten Lebensversicherung AG, der operativen Tochter für
die Lebensversicherungs-Produkte. Insbesondere getrieben durch das
Neugeschäft mit laufenden Beiträgen stiegen die Beitragseinahmen im
Jahr 2012 um 12 Prozent auf 103,5 Millionen Euro (brutto).
Gleichzeitig blieb die Verwaltungskostenquote mit 2,7 Prozent
(Vorjahr 2,6 Prozent) auf stabilem Niveau. Die durchschnittliche
Nettoverzinsung der Kapitalanlagen stieg trotz des niedrigen
Zinsumfeldes im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 6,0 Prozent von 3,8
Prozent (2011).
Beim Kompositversicherer Bayerische Beamten Versicherung AG zeigte
die bereits angekündigte Portfolio-Optimierung deutliche
Fortschritte: Die Brutto-Geschäftsjahres-Schadenquote verminderte
sich um 4,8 Prozentpunkte auf 76,0 Prozent. Die Schadenrückstellungen
(netto) stiegen auf 89,7 Prozent der verdienten Bruttobeiträge (2011:
82,9 Prozent). Die Beitragseinnahmen gingen wie geplant zurück auf
111,0 Millionen Euro (Vorjahr: 127,3 Millionen Euro). Aufgrund
konsequenter Umstrukturierung gelang es, im Sachbereich das
Jahresergebnis auf -1,6 Millionen Euro (2011: -16,3 Millionen Euro)
zu verbessern.
„Unsere eingeleiteten Maßnahmen greifen und zeigen deutliche
Wirkung“, sagt Vorstand Dr. Hartmut Wiedey. „Unser Ziel ist es, uns
auf unsere Kernkompetenzen wie die private Vorsorge zu fokussieren
und schon bald wieder versicherungstechnische Gewinne zu
erwirtschaften.“
Der Exklusivvertrieb der Bayerischen wird in den kommenden Jahren
im Zuge der Umsetzung der neuen Markenstrategie deutlich ausgebaut
und die Serviceorganisation der Bayerischen auf besseren Service für
Kunden und Vertriebspartner ausgerichtet – ganz nach dem Claim der
Bayerischen „100 Prozent persönlich und schnell“. „Unsere neue
Dachmarke die Bayerische ist angekommen und setzt Impulse im Markt“,
sagt Vorstand Martin Gräfer. „Wir wollen unsere Rolle als
mittelständischer Anbieter durch messbare Verbesserung in Service und
Kommunikation für unsere Kunden und Vertriebspartner ausfüllen. Dazu
bündeln wir beispielsweise unsere Produktentwicklung
spartenübergreifend, auch unsere Services werden am Standort München
konzentriert. Verbunden mit modernen Kommunikationskanälen sind wir
dann stets persönlich erreichbar. Aus unserer Sicht ist das eine
wesentliche Grundlage, um in einem stagnierenden Markt wachsen zu
können. Ergänzt wird dies durch unser überarbeitetes
Produktportfolio, das nach den Kernprinzipien unserer Markenstrategie
angepasst wurde.“
Wie schon die gut etablierten Produkte der Bayerischen im Bereich
der biometrischen Risiken werden jetzt auch die Produkte im Bereich
Private Haftpflichtversicherung und Hausratversicherung mit einem
flexiblen Bausteinsystem (Smart, Prestige, Komfort) angeboten. Damit
können Kunden sich ihren Versicherungsschutz nach individuellen
Bedürfnissen und finanziellen Vorgaben zusammenstellen.
Der Beratungsansatz Diagnose X bietet mit der Produktfamilie -BU
Protect (Berufsunfähigkeits-Versicherung), Premium Protect
(Versicherung für den Fall schwerer Krankheit) sowie Multi Protect
(Vorsorge für den Fall schwerer Unfälle, Pflegebedürftigkeit und
schwerer Krankheit) eine umfassende Einkommenssicherung, die für alle
Lebenssituationen den passenden Schutz liefert. Mit der neuartigen
Software-Anwendung „Insign“ erfolgt Beratung und Vertragsabschluss
einschließlich Unterschrift komplett digital – ganz ohne Papier. Und
die Strategierente XXL bietet von allen deutschen Versicherungen die
höchste Mindestverzinsung von 2,75 Prozent.
Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und
besteht aus den Gesellschaften Bayerische Beamten Lebensversicherung
a.G. (Konzernmutter), Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG
und der Sachgesellschaft Bayerische Beamten Versicherung AG. Die
gesamten Beitragseinnahmen der Gruppe betragen rund 400 Millionen
Euro. Es werden Kapitalanlagen von mehr als 4 Mrd. Euro verwaltet und
mehr als 6.000 persönliche Berater stehen den Kunden der Bayerischen
persönlich bundesweit zur Verfügung.
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Wolfgang Zdral
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