Gesundheitswirtschaft: Zukunftsbranche mit Nachwuchssorgen

„Stellt Euch vor, es gibt Arbeit, aber keiner will hin!“ – so provokativ ist der Vortrag von Prof. Dr. Josef Hilbert überschrieben, den der Direktor des Instituts für Arbeit und Technik der Uni Gelsenkirchen am 2. Mai im Haus der Region hält. Das Thema? „Die Gesundheitswirtschaft – Zukunftsbranche mit Nachwuchssorgen“. So lautet auch der Titel der Veranstaltung am Mittwoch, 2. Mai, 17 Uhr. Der Diskussionsabend im Haus der Region, Hildesheimer Straße 18, findet in der Reihe „Region im Dialog“ statt. Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung öffentlich.
Mehr als 62.000 Beschäftigte in der Region Hannover arbeiten in der Gesundheitswirtschaft. Das ist jeder Siebte. Tendenz steigend: Die Menschen leben dank des medizinischen Fortschritts länger, brauchen im Alter häufiger Pflege. Gesundheit ist ein wachsender Markt. Das Problem: Schon heute fehlt es an Personal. Angesichts des demographischen Wandels wird sich die Entwicklung noch verschärfen. Wie dem zu begegnen ist, darum geht es in der Veranstaltung am Mittwoch, 2. Mai.
Nach dem Impulsvortrag von Prof. Dr. Hilbert tritt Ulf-Birger Franz, Dezernent für Wirtschaft, Verkehr und Bildung ans Mikrofon, um seine Thesen zur Gesundheitswirtschaft in der Region Hannover vorzustellen. In der anschließenden Podiumsdiskussion steigen Erwin Jordan, Sozialdezernent der Region Hannover, Dr. Utz Wewel, Geschäftsführer der Diakonischen Dienste Hannover gGmbH, Jasmin Arbabian-Vogel, Geschäftsführerin des Interkulturellen Sozialdienstes, Dr. Matthias Gleitze, Schulleiter der Alice-Salomon-Schule und David Matrai, Gewerkschaftssekretär von verdi, in die Debatte ein. Die Moderation übernimmt die Journalistin Antje Schmidt.
Die Veranstaltung „Gesundheitswirtschaft – Zukunftsbranche mit Nachwuchssorgen“ beginnt um 17 Uhr und steht allen Besucherinnen und Besuchern offen. Interessenten werden gebeten, sich per E-Mail an monika.floericke@region-hannover.de oder per Fax an (0511) 616-23549 anzumelden.

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