Die Berliner Landesvorsitzende der Gewerkschaft 
Erziehung und Wissenschaft, Doreen Siebernik, hat das Recht der 
angestellten Lehrer auf Streiks betont.
   Siebernik sagte am Dienstag im rbb-Inforadio, die Lehrer hätten 
berechtigte Forderungen. Es gehe unter anderem um „eine gerechte 
Bezahlung“ und „eine Entgeldordnung für Lehrkräfte“. Man werde keine 
Ruhe geben und alles tun, um „in eine gute Verhandlungsposition mit 
den Arbeitgebern zu kommen“.
   Lehrkräfte leisteten eine wichtige Arbeit, sie seien so etwas wie 
„Helden des Alltags“, betonte Siebernik weiter. „Es ist nicht länger 
hinzunehmen, dass ihnen tarifliche Rechte vorenthalten werden, dass 
sie eingruppiert werden nach Gutdünken, nach Gutsherrenart.“
   Für den Streik seien nicht die Lehrer, sondern die Arbeitgeber 
verantwortlich: „Da müssen wir den Finanzsenator in die Verantwortung
nehmen, die Bildungssenatorin. Sie müssen sicherstellen, dass 
ausreichend Personal da ist und dass es gut bezahlt wird, denn 
hochmotivierte Lehrerinnen und Lehrer leisten auch gute Arbeit.“
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