GfK-Studie: B2B-Unternehmen fehlt Verständnis für Corporate Design / Nur vier Prozent der Befragten empfinden die Gestaltungsrichtlinien ihrer Unternehmen als relevant (FOTO)

GfK-Studie: B2B-Unternehmen fehlt Verständnis für Corporate Design / Nur vier Prozent der Befragten empfinden die Gestaltungsrichtlinien ihrer Unternehmen als relevant (FOTO)
 

Gelungene Präsentationen zeichnen sich nach Ansicht von
Deutschlands B2B-Entscheidern vor allem durch eine übersichtliche
Gliederung und klare Struktur sowie durch relevante Inhalte (jeweils
22 und 19 Prozent) aus. Dagegen spielt die Anwendung des Corporate
Designs nur eine sehr untergeordnete Rolle (4 Prozent). Das ergab
eine im Auftrag von K16 durchgeführte GfK-Studie. Befragt wurden
deutschlandweit 450 B2B-Entscheider, vorwiegend aus den Bereichen
Vertrieb und Marketing, zu den Themen Präsentationen,
Crossmedia-Kampagnen und Storytelling.

Die Geringschätzung von Corporate-Design-konformer Gestaltung
verwundert, da Präsentationen sowohl im Vertrieb und in der
Neukundenakquise als auch auf öffentlichkeitswirksamen Messen und
Events Verwendung finden – also Anlässe, bei denen das eigene
Unternehmen absolut im Fokus steht.

Gerade in solchen Situationen sollte durch richtige und
konsequente Anwendung des Corporate Designs das Unternehmen aus einem
Guss dargestellt werden. Schließlich sind Präsentationen für fast
drei Viertel der deutschen B2B-Unternehmen nach wie vor der
wichtigste Kanal für die Vermittlung von Inhalten und Botschaften.
Ein einheitliches Auftreten und Erscheinungsbild ist daher von
höchster Relevanz für die Markenentwicklung und -pflege. Es wartet
also noch viel Arbeit auf die Kommunikations- und
Marketing-Abteilungen.

Außerdem wird die Relevanz von Corporate Design je nach Branche
sehr unterschiedlich beurteilt: So halten nur 6,5 Prozent der
Vertreter aus dem Handel Corporate Design am wichtigsten für
gelungene Präsentationen, während dieser Wert im Finanzgewerbe mit
über 13 Prozent mehr als doppelt so stark ausgeprägt ist.

Zwei der häufigsten Gründe für die Unzufriedenheit mit erstellten
bzw. genutzten Präsentationen sind, neben einem Mangel an
Informationen, vor allem hoher Zeitaufwand sowie ein unpassendes
Layout (jeweils 18 Prozent). Beides sind Themen, die durch die
Existenz und Anwendung eines konsistenten Corporate Designs deutlich
abgeschwächt werden könnten.

Wenn eindeutig festgelegt ist, welche Farben, Schriften und
Designelemente verwendet werden dürfen – und welche nicht – setzt
dies einen klaren Rahmen, in dem eine Präsentation erstellt werden
kann. Corporate Design gibt, richtig angewendet, Halt und Form und
verhindert nicht zum Unternehmen passende Layouts.

Außerdem kann ein Corporate Design als Grundlage für einen
PowerPoint-Master dienen. Eine solche Vorlage gewährleistet, dass nur
die richtigen Schriftarten sowie corporate-konforme Farben und
Elemente verwendet werden. In Verbindung mit der Hinterlegung von
häufig genutzten Standardfolien spart sie außerdem Zeit bei der
Erstellung von Präsentationen.

Als größte Herausforderung bei der Präsentationserstellung wird
nach dem Thema Gliederung und Struktur bereits an zweiter Stelle das
stimmige und einheitliche Gesamtbild genannt (14 Prozent). Die
Anwendung des Corporate Designs landet hingegen mit 5 Prozent nur auf
dem letzten Platz. Die Möglichkeit, mithilfe von Designrichtlinien
einheitliche und zum Unternehmen passende Präsentationen zu
erstellen, wird demnach noch häufig übersehen.

Dabei kann die Unterstützung durch professionelle Dienstleister
Abhilfe schaffen. Externe Agenturen werden vor allem bei
anspruchsvollen und umfangreichen Präsentationen sowie zur Steigerung
der Professionalität beauftragt – und zu Letzterem zählt auch die
einheitliche Gestaltung unter Anwendung des Corporate Designs.

Der Support durch Profis schärft außerdem das Verständnis für die
Relevanz von Corporate-Konformität deutlich. Fast neun Prozent der
extern Unterstützten sehen die Anwendung des Corporate Designs als
wichtigsten Erfolgsfaktor einer Präsentation – mehr als doppelt so
viele wie jene ohne Unterstützung (4,3 Prozent).

Externe Unterstützung sorgt außerdem für eine deutlich größere
Zufriedenheit bei der Übermittlung der Botschaften, der Wahl des
richtigen Tools und der generellen Zufriedenheit mit Präsentationen.
Insgesamt sind 97 Prozent der Unternehmen zufrieden mit ihrem
Support, mehr als jeder Fünfte sogar außerordentlich zufrieden.

Pressekontakt:
CHRISTIAN RÖBCKE-GRONAU
+49 40 410044-87
presse@k16.de
www.k16.de