Die Zeit des reinen Kostendrückens nähert sich dem Ende, mehr als 44 % der Unternehmen wollen wieder im laufenden Jahr in Ihre IT investieren, glaubt man der aktuellen Umfrage der Technologieberatung Accenture. „Auch wir verspüren einen leichten Aufwind“, erläutert Burkhard Röhrig, geschäftsführender Gesellschafter der GFOS mbH, Essen.
„Viele Unternehmen haben in der Vergangenheit versucht, sich sehr schlank aufzustellen. Sie haben Outsourcing-, Konsolidierungs-, Standardisierungs- sowie Virtualisierungsprojekte realisiert. Hier ist die Grenze des Machbaren jedoch erreicht“, erläutert der Softwareexperte weiter. Die Unternehmen merken, dass sie hier an die Grenzen der Effizienzpotentiale kommen und sie neue Wege gehen müssen.
„Die Erkenntnis ist gereift, dass IT mehr als nur ein Werkzeug ist. Die Einführung einer neuen Software bedingt in den meisten Fällen neue Prozesse und veränderte Arbeitsweisen, um Ressourcen effizienter zu nutzen“, kommentiert der erfahrene Unternehmer.
Es hat ein Umdenken stattgefunden. Für Softwarehäuser wie die GFOS mbH hat dies zur Folge, dass sich die Tätigkeit zunehmend verlagert. Einen immer größeren Raum nimmt die gezielte Prozessberatung im Vorfeld ein. „Gemeinsam mit den Kunden entwickeln wir passgenaue Lösungen für den Bereich HR und die Produktion. Unsere Standardsoftware wird dabei nun unterstützend eingesetzt“, macht Röhrig deutlich.
Ressourcenpotentiale erkennen, Software nutzen, so der Trend.