Am heutigen Mittwoch hat der Bundesinnenminister,
Thomas de Maizière, im Sportausschuss des Deutschen Bundestages seine
sportpolitischen Vorhaben in der neuen Legislaturperiode vorgestellt.
Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger:
„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützt die sportpolitischen
Ziele des Bundesinnenministers. Die Vorhaben des Ministers reichen
von einem neuen Anti-Doping-Gesetz, über die Weiterentwicklung der
Sportförderung bis hin zu neuen Rahmenbedingungen von
Großsportereignissen. Die Ziele können dabei nur in enger Abstimmung
mit anderen Ressorts erreicht werden. Die Sportverbände und die
Bürger müssen gleichrangig einbezogen werden.
Beim Anti-Doping-Gesetz gilt es, das „Machbare“ zu erreichen. Die
neuen Bestimmungen müssen dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und
des Bestimmtheitsgebotes entsprechen. Ebenso ist es wichtig, die
Vorteile der Sportgerichtsbarkeit zu erhalten.
Deutschland soll weiterhin eine führende Sportnation bleiben. Der
Bund leistet mit ca. 190 Mio. Euro einen wichtigen Beitrag zur
Spitzensportförderung. Bei einem sich verstärkenden internationalen
Wettbewerb müssen jedoch die Effizienz verbessert, Prozesse optimiert
und Kompetenzzentren ausge¬baut werden. Zusammen mit dem
organisierten Sport und den Athleten können diese Ziele erreicht
werden.
Sportgroßveranstaltungen sind in Deutschland weiterhin möglich.
Die positiven Erfahrungen mit dem „Sommermärchen 2006“ haben dies
gezeigt. Die Rahmenbedingungen müssen jedoch reformiert werden, damit
Gigantismus oder Kostenexplosionen verhindert werden. Eine Bewerbung
um Großsportereignisse kann nur zusammen mit dem Sport und den
Menschen in unserem Land erfolgen.“
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