GIZ und Siemens ver­ein­baren Zu­sam­men­arbeit bei Stadt­ent­wick­lung und Infrastruktur

Die Deutsche Ge­sell­schaft für In­ter­na­ti­o­nale Zu­sam­men­ar­beit (GIZ) GmbH und der Siemens Sektor Infra­struc­ture Cities wol­len künf­tig ge­mein­sam dazu bei­tragen, Städte nach­hal­tiger und lebens­werter zu ge­stal­ten. Hier­zu haben beide Sei­ten jetzt in Mün­chen eine ent­spre­chende Ver­ein­barung unterzeichnet.

Hans-Jürgen Beer­feltz, der Staats­sekre­tär im BMZ und Auf­sichts­rats­vor­sit­zender der GIZ, lobte diesen Schritt aus­drück­lich: „Ich freue mich, dass wir Sie­mens für eine ge­plante Ko­ope­ra­tion mit der GIZ ge­win­nen konnten. Sie­mens ist ein wich­tiger –global player– und des­wegen hoffe ich, dass wir diese Ver­ein­barung bald mit Leben und konkreten Pro­jekten fül­len kön­nen. Das Thema Stadt­ent­wick­lung bie­tet eine Viel­zahl von An­knüp­fungs­punkten für viele span­nende ge­mein­same Vorhaben.“

„Städte stehen vor der an­spruchs­vollen Auf­gabe, Wachs­tum und Lebens­qua­li­tät in Ein­klang zu bringen. Wir kön­nen ihnen hel­fen, drän­gende Prob­leme wie Smog, Sicher­heit und Staus bes­ser in den Griff zu be­kom­men. Die GIZ ver­folgt das Ziel der nach­hal­tigen Ent­wick­lung und ist wie Sie­mens welt­weit mit regio­naler Ex­per­tise ver­tre­ten“, sagte Roland Busch, CEO des Sektors Infra­struc­ture Cities.

Mit dem neuen Jahr­tausend ist das Zeit­alter der Städte an­ge­brochen. Zum ersten Mal in der Mensch­heits­ge­schichte lebt die Mehr­heit der Welt­be­völ­ke­rung in Städten. Das urbane Wachs­tum kon­zen­triert sich fast aus­schließ­lich in Ent­wick­lungs­ländern, vor allem in Asien und Afrika ent­wick­eln sich Mil­lionen­städte, so­ge­nannte Mega­cities. Städtische Bal­lungs­räume sind das Lebens­umfeld der Zu­kunft – und stel­len die Ver­ant­wort­lichen vor enorme He­raus­for­de­run­gen: städtische Armut, Res­sour­cen­mangel und Um­welt­ver­schmut­zung bei­spiels­weise. Gleich­zei­tig bie­ten Städte große Ent­wick­lungs­chancen – sie sind Zentren für In­no­va­tion, Bil­dung und Be­schäf­ti­gung, für lokale Selbst­be­stim­mung und demo­kra­tische Mei­nungs­viel­falt. Die deutsche Ent­wick­lungs­po­li­tik unter­stützt ihre Ko­ope­ra­tions­länder in der Nut­zung dieser Poten­ziale – vor allem aber darin, die Lebens­be­din­gungen der armen Stadt­be­völ­ke­rung zu verbessern.

Im Sektor Infra­structure Cities bün­delt Siemens Kom­pe­tenzen und Ge­schäfte, um Städten Lösungen für Mobi­li­tät, Um­welt­schutz und Ener­gie­ein­sparung zu bie­ten. Erste ge­mein­same Pro­jekte wer­den der­zeit zwischen GIZ und Siemens ausgelotet.

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