Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) hat eine länderübergreifende Angleichung der Vergütung für Vertragsärzte abgelehnt. Das berichten die Zeitungen der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Samstagsausgaben). Damit reagierte er auf eine entsprechende Forderung der NRW-Landesregierung sowie den kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe. „Hinter der Forderung der Krankenversicherungen steckt ganz offenbar nicht das Patientenwohl, sondern die völlig unbegründete Sorge um ihren eigenen Geldbeutel“, sagte der stellvertretende Vorsitzende Johann-Magnus von Stackelberg. Stackelberg weiter: „Eine Umsetzung der Konvergenzforderung würde den Beitragszahler mindestens 500 Millionen Euro kosten. Das Geld würde nach dem Gießkannenprinzip auf die Ärzte verteilt werden, ohne dass damit auch nur ein einziger Patient besser versorgt wäre.“
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