Glücksspielbarometer 3/2018: Tag der Arbeit 2018: Gute Arbeitsplätze gibt es auch in Spielhallen – doch Branchenvertreter warnen: Es drohen massive Jobverluste bis 2021

– 82 % der Bevölkerung sind für den Erhalt von Arbeitsplätzen in
legalen Spielhallen
– 94 % unterschätzen den volkswirtschaftlichen Beitrag der
Glücksspielbranche
– 85 % der Befragten sind der Meinung, dass sich die Politik nur
um beliebte Branchen kümmert

Anlässlich des aktuellen Glücksspielbarometers zum Tag der Arbeit
stimmen 82 % der Bevölkerung der Aussage zu, dass auch Arbeitsplätze
von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Spielhallen erhalten werden
sollten. Als Folge der Abstandsregelungen in den
Landesspielhallengesetzen könnten bis 2021 schätzungsweise ca. 40.000
Menschen in dieser Branche ihren Job verlieren. Diese Größenordnung
wird von 92 % der Befragten deutlich unterschätzt, die nicht glauben
können, dass so viele Arbeitsplätze wegfallen könnten.

„Leider könnte der 30. Juni 2021 zum Tag der Arbeitslosigkeit in
unserer Branche werden, wenn die Politik nicht handelt. Der aktuelle
Glücksspieländerungsstaatsvertrag könnte zu einem der größten
Jobvernichter in der jüngeren Geschichte werden. Das sollte auch die
Politik zur Kenntnis nehmen und bei ihren Entscheidungen bedenken“,
kommentiert Dr. Daniel Henzgen, Bevollmächtigter der Geschäftsführung
für Politik und Außenbeziehungen bei LÖWEN ENTERTAINMENT, die
Ergebnisse. 78 % der Befragten finden es gut, dass in dieser Branche
auch Menschen mit geringerer Qualifikation eine Anstellung finden.
Ein Arbeitsplatzverlust wird von 61 % der Bevölkerung gleich schlimm
eingeschätzt – egal, ob dies einen Manager oder
Durchschnittsverdiener trifft. 34 % sind der Auffassung, dass die
Arbeitslosigkeit jemanden stärker trifft, der weniger verdient.

Grundsätzlich wird das gesamte volkswirtschaftliche Potential der
Branche völlig falsch eingeschätzt: Nur 4 % der Befragten liegen
richtig mit der Einschätzung, dass 60.000 bis 65.000 Arbeitnehmer
direkt in Spielhallen in Deutschland arbeiten. 86 % unterschätzen die
Zahl der Arbeitsplätze in staatlich konzessionierten Spielhallen. 94
% unterschätzen auch den potentiellen Verlust an Umsatz- und
kommunaler Vergnügungssteuer, wenn die Spielhallenschließungen wie
angekündigt umgesetzt werden sollten.

„Die LÖWEN-Gruppe bietet Menschen unterschiedlichster Herkunft und
Qualifikation eine gute Perspektive, ihren Lebensunterhalt
selbstbestimmt zu verdienen. Durch die hohe Schulungsdichte in
unseren staatlich konzessionierten Spielhallen werden sie regelmäßig
weiter qualifiziert. Die Servicekräfte in unseren Spielhallen können
stolz auf ihre geleistete Arbeit sein“, so Henzgen weiter.

Gleichzeitig herrscht große Verunsicherung bezüglich der
gesetzlichen Änderungen: 69 % der Befragten schätzen die gesetzlichen
Änderungen in der Glücksspielbranche völlig falsch ein. Nur wenigen
ist bekannt, dass tatsächlich ausschließlich staatlich
konzessionierte Spielhallen von den neuen gesetzlichen Regelungen
betroffen sind. 39 % glauben sogar, dass sich gar nichts ändert.

Für das Glücksspielbarometer wurden von der Smartcon GmbH in Mainz
im Auftrag der LÖWEN ENTERTAINMENT GmbH im März 2018 insgesamt 1.000
Online-Interviews geführt. Die Stichprobe war dabei repräsentativ für
die Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik Deutschland.

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Academic Board Smartcon GmbH
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