Göring-Eckardt: Dauerhafter Verzicht auf Berufstätigkeit soll nicht gefördert werden

Die Spitzenkandidatin der Grünen für die Bundestagswahl, Katrin Göring-Eckardt, hat sich gegen die politische Förderung von Frauen gewandt, die sich dauerhaft für die Kindererziehung, aber gegen den Beruf entscheiden. In einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ sagte die Bundestagsvizepräsidentin, dies sei zwar die freie Entscheidung der Frau. „Allerdings darf sie dazu nicht durch fehlende Kita-Plätze, familienunfreundliche Arbeitsbedingungen oder die Karrierepläne des Partners de facto gezwungen werden.“ Sie fuhr fort: „Und ich bin dagegen, ein solches Modell politisch zu fördern.“