Fischer und Angler in Brandenburg müssen sich
keine Sorgen um ihre langfristigen Pachtverträge machen, wenn die
märkischen Seen vom Land übernommen werden.
Finanzminister Christian Görke (LINKE) sagte am Dienstagabend im
rbb: „Wir haben die Privatisierung dieser Seen verhindert. Damit gibt
es Planungsrecht für jeden Nutzer. Als Landesminister bin ich an das
Landes-Fischereigesetz gebunden.“ Dieses sehe eine Mindest-Pachtzeit
von 12 Jahren vor. Diese Frist werde garantiert und bei einer
Übertragung an die Landkreise bzw. Kommunen gewährleistet.
Viele Fischer und Angler hatten kritisiert, dass ihre
Pachtverträge derzeit nur um ein oder zwei Jahre verlängert werden.
Zum Zeitplan sagte Görke, er werde das Paket über den Rückkauf der
Seen als Entwurf im Frühsommer dem Kabinett vorlegen. Er gehe davon
aus, dass die ersten 45 Seen noch vor der Sommerpause übertragen
werden. Als Beispiele nannte Görke den Fahrländer See bei Potsdam,
den Motzener und den Mellensee.
Insgesamt werden bis zu 250 Seen vom Bund an das Land Brandenburg
rückübertragen.
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